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 Sinnbild der Freundschaft Daniel-la 17.10.2013 20:08
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Farbenspiele Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Veröffentlicht am 15. Oktober 2013

Farbenspiele

Liebe Fans,

amo el mar, das wisst Ihr ja bereits. ;) Was ich auch sehr liebe sind die Farbenspiele, wenn die Sonne untergeht und Himmel und Meer zu ihrer Bühne werden. Ich mag mir das gerne anschauen.
Wobei Sonnenaufgänge am Meer auch schön sind, wenn der Horizont langsam rot wird und dann plötzlich ein winziger Sonnenpunkt leuchtet und immer größer wird. Aber Sonnenaufgänge krieg ich meistens nur mit, wenn ich morgens laufe.

Ich finde, zum Abend passen diese Farbenspiele irgendwie toll, sie verbreiten eine ganz besondere Stimmung. Der Tag neigt sich dem Ende zu und bevor er in der Dunkelheit verschwindet, wirft er noch rasch ein Farbenfeuerwerk an den Himmel. Wenn sich dann die Dunkelheit immer mehr ausbreitet, verschwindet die Weite allmählich, die können wir mehr spüren als sehen, und auch über uns, wenn die ersten Sterne aufblinken und der eher blasse Mond erscheint. Das finde ich nicht weniger stimmungsvoll und schön, obwohl es völlig anders ist.

Je näher abends die Sonne dem Horizont kommt, umso weitere Wege müssen die Lichtwellen durch die Atmosphäre zurücklegen. Die blauen Lichtanteile werden weggestreut und es bleiben die rötlichen und gelben Farben übrig. Besonders intensive Farben können wir da sehen, wenn sehr viele kleine Staubteilchen in der Luft schweben. Das wiederum, finde ich ja weniger beruhigend. Ein paar Tage nach Vulkanausbrüchen sollen Sonnenuntergänge auch extrem schön sein, wenn sich die großen Partikel gesetzt haben. Das hat man auch an alten Gemälden von Rubens, Rembrandt und anderen Künstlern nachgewiesen. Man hat Hunderte von Sonnenuntergangsbildern, die sie gemalt haben, mit dokumentierten Vulkanausbrüchen abgeglichen und tatsächlich wurden nach Angaben der Forscher in den Jahren unmittelbar nach Vulkanausbrüchen Bilder mit den intensivsten Sonnenuntergängen gemalt.
Wie auch immer. Jeder Sonnenuntergang ist einzigartig und jeden Abend wirft die Natur uns andere Bilder an den Himmel. Manchmal greift sie tief in die Farbtöpfe und man findet vom hauchzarten Rosa bis zum dunkelsten Violett sämtliche Rottöne am Himmel. Dann wieder ist es eher dunstig und fahl, dann sieht das Meer schiefergrau und sehr kalt aus und der ganze Himmel ist gelb ausgeleuchtet und wirft einen blassgelben Schimmer aufs Wasser. Oder Wasser und Himmel sind goldgelb überzogen oder das Meer sieht aus wie eine Schüssel Aprikosensuppe, manchmal ist es glatt wie ein Spiegel, dann wieder unruhig und rau, wie mit Ölfarben hingespachtelt. Und wenn Wolken da sind, spielen die auch immer verschiedene Rollen. Manchmal sind sie tiefschwarz, türmen sie sich hoch auf und bringen viel Dramatik ins Bild, ein anderes Mal sind es kleine federleichte Wölkchen, die locker-flockig dahinziehen, andere sehen wie Zuckerwatte aus und ziehen lange Fäden, ich kann das alles gar nicht beschreiben, was sich immer am Himmel abspielt, aber ich finde es sehr spannend, da zuzuschauen. Einfach Schauen, träumen, genießen. Es ist immer eine schöne Kulisse für eigene Gedanken.

Manche sagen ja, Sonnenuntergänge sind kitschig. Aber kann die Natur kitschig sein? Sie ist oft verschwenderisch, zum Bespiel wenn sie im Frühling explodiert und Blüten in allen Farben hervorbringt, aber kitschig? Ich würde sagen, Kitsch ist etwas von uns Menschen Gemachtes, etwas Nachgebildetes, Vorgetäuschtes, aber jeder definiert es anders und Schönheit liegt eh immer im Auge des Betrachters und ich guck mir eben gerne die Farbenspiele der Natur an. lächeln Ihr auch?

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10/15/farbenspiele/

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Rauf auf’s Brett!
Veröffentlicht am 16. Oktober 2013

Liebe Fans,

ich hab mir gedacht, was auf dem Wasser schon ganz gut klappt, müsste doch auch auf festem Boden gut zu schaffen sein.
Ein Bekannter ist ein richtig guter Skateboarder und er schwärmte so und meinte, es würde mir sehr gefallen. Und so haben wir uns mal verabredet und ich hab es mal richtig ausgetestet.
Tja, was soll ich sagen? Es macht total Spaß und für mich ist es optimal. Ich beweg mich gern, bin gern draußen und meine Koordination ist auch ganz okay.
Ich hab zwar schon früher mal auf einem Brett gestanden, aber da war ich ein Kind, und irgendwie fand ich damals keinen richtigen Draht dazu.

Übrigens sollen das Skateboard ja vor 50 Jahren ein paar amerikanische Studenten erfunden haben, Surfer natürlich, die das Gleiten auf den Wellen in den Alltag bringen wollten. Die hatten damals wohl ähnliche Gedanken wie ich. ;) Unter verkleinerte Surfbretter schraubten sie Rollen und Achsen von Rollschuhen und los ging’s. „Asphaltsurfen“ hieß das Ganze zunächst, löste einen richtigen Boom aus und die Bretter wurden immer ausgefeilter. Zu uns schwappte die Skateboard-Welle erst in den 70er Jahren.

Beim Kauf meines Boards hab ich mich dann von meinem Kumpel beraten lassen, weil er ja weiß, was wichtig ist und worauf man achten muss. Und eine Schutzausrüstung hab ich mir natürlich auch zugelegt und ich trag sie auch. „Gerüstet“ fühlt man sich ja doch sicherer.
Bevor ich richtig angefangen hab, haben wir zunächst das Fallen geübt. Auf weichem Rasen. ;) Das fand ich sehr wichtig, denn ich möchte mir ja nicht gleich die Knochen brechen, wenn’s mich mal vom Brett reißt.
Joah und jetzt üb ich immer fleißig. Ein Gefühl für’s Board hab ich schnell gehabt. Dann hab ich die „Basics“ gelernt: Lenken, Fahren auf 2 Rollen und ganz wichtig: das Bremsen. lächeln
Ich arbeite grad an meinem ersten Trick, dem „Ollie“. Das klappt eigentlich schon ganz gut. Beim „Ollie“ springt man mit dem Board, sollte auch gleichzeitig landen und den Weg gemeinsam fortsetzen. ;)
Ich denke, es ist ganz nützlich, wenn man das kann. Hindernisse auf dem Weg können immer mal auftauchen. Es kann ja nicht schaden, wenn man die überspringen kann.
Aber am coolsten find ich es, einfach zu cruisen, auf meinem Brett entspannt durch die Gegend zu fahren. lächeln

Skating in the Wind
Skating in the sun
The sea reflects the sky
While I`m passing by
Dreams in my head
I`m skating away
I`m feeling so free

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10/16/rauf-aufs-brett/

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17.10.2013 00:13 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Sinnbild der Freundschaft Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sinnbild der Freundschaft
Veröffentlicht am 17. Oktober 2013


Liebe Fans,

Im Jahr 1813 pflanzte der Hofgärtner Sckell im Osten von Johann Wolfgang von Goethes Garten einen Ginkgo-Baum, der heute übrigens der älteste Weimars und ein Touristenmagnet ist.
Zwei Jahre nachdem der Baum gepflanzt wurde, schrieb Goethe ein Gedicht, das er seiner späteren Liebe, Marianne von Willemer widmete und stellt darin das Ginkgoblatt aufgrund seiner Form als Sinnbild der Freundschaft dar.

„Ginkgo biloba“
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Gibt geheimen Sinn zu kosten,
Wie’s den Wissenden erbaut.
Ist es ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Dass man sie als eines kennt?
Solche Frage zu erwidern,
Fand ich wohl den rechten Sinn;
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Dass ich eins und doppelt bin?
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), 1815

Foto

Seitdem gilt das Ginkgoblatt als ein Symbol der Freundschaft und Liebe, denn es verkörpert am vollkommensten den scheinbaren Widerspruch “eins und doppelt”.
Die Blätter sind dreieckig oder fächerförmig und dabei tief gelappt. Der mittlere Einschnitt ist so tief, dass er das Blatt beinahe in zwei Hälften spaltet.
Im späten Frühjahr sprießen die Blätter zunächst zart und hellgrün. Im Herbst färben sie sich goldgelb und fallen spät ab, ohne braun zu werden. Das sieht wunderschön aus, besonders wenn die Sonne drauf scheint. Einige glauben, dass ihre stattlichen Ausmaße und ihr herbstlicher Zauber J.R.R. Tolkien zur „Erschaffung“ der Mallornbäume in Lothlorien inspiriert haben – in seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie.

Die Besonderheit und der ästhetische Reiz der Ginkgoblätter inspirierte viele. So fand es oft Verwendung als Ornament im Jugendstil, man sieht es an Hausfassaden oder als Schmuckstück, achtet mal drauf – und in Weimar bekommt man Ginkgoblätter aus Schokolade. lächeln

Der Ginkgo, genauer: der Ginkgo biloba, hat viele Namen. Sein chinesischer Name Gin-kyo bedeutet Silber-Pflaume. Wegen der Form seiner Blätter nennt man ihn auch Fächerblattbaum, Elefantenohr- und Entenfußbaum, nach seiner Blattzeichnung Mädchenhaarbaum, nach den Früchten Aprikosenbaum, Goldfruchtbaum oder Silberaprikose und aufgrund seiner Vorgeschichte japanischer oder chinesischer Tempelbaum. Er heißt aber auch Goethebaum, Weiße Frucht, Beseeltes Ei, Tausend-Taler-Baum, Großvater-Enkel-Baum, Weltenbaum und „Jahrtausendbaum“, denn ihm wurde der Ehrentitel „Baum des Jahrtausends” verliehen, unter anderem wegen seiner beeindruckenden Vergangenheit und seines großen Potentials für die Zukunft.

Er hat nämlich schon allerhand Jahre auf dem Buckel, der Ginkgo-Baum, er ist wohl der älteste Baum der Welt, ein lebendes Fossil. Seine Ursprünge reichen mehr als 250 Millionen Jahre zurück. Er war auch in Mitteleuropa verbreitet und hat die Dinosaurier überlebt. Die Eiszeiten haben ihn jedoch nach China verdrängt.
In China gilt er als Heiligtum, weil seine charakteristisch zweigeteilten Fächerblätter perfekt die chinesische Lebensphilosophie des Yin und Yang verkörpern. Er ist ein Symbol für langes Leben, für Hoffnung, Siegeswillen und Lebenskraft, deshalb findet man ihn im asiatischen Raum häufig an heiligen Stätten und in der Umgebung von Tempeln.
Ginkgo-Bäume können uralt werden. Die ältesten sollen in China stehen; sie sind über 40 Meter hoch und sollen fast 4.000 Jahre alt sein.

Dass der Ginkgo so alt werden kann, liegt an seiner hohen Widerstandskraft. Er fühlt sich bei fast jedem Klima wohl. Und er wächst über viele andere Bäume hinaus. Er trotzt Schädlingen, Pilzen,
Umweltgiften und Schadstoffen wie kein anderer Baum. Sein Holz wirkt feuerhemmend und antiseptisch.
Welche geheimnisvolle Kraft im Ginkgo steckt, wurde in Hiroshima deutlich: Bei der Explosion der Atombombe im August 1945 in Hiroshima und Nagasaki starben etwa 300.000 Menschen. Auch die Tier und Pflanzenwelt schien durch Feuer und Strahlung völlig vernichtet.
Aber im Frühling 1946 spross aus einem schwarz verkohlten Ginkgo-Stamm in Hiroshima, direkt neben einer völlig zerstörten Tempelanlage, frisches Grün hervor, dort, wo es ringsum kein Leben mehr gab. Und heute steht da ein stattlicher Baum, von den Japanern gepflegt und verehrt als Symbol des Lebens und des Überlebens und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

In der Folge stürzten sich Botaniker, Mediziner und andere Forscher auf die Pflanzenkraft des Ginkgos.
Als Heilpflanze wird er heute von der traditionellen chinesischen Medizin, der asiatischen Volksmedizin, der Homöopathie und von der modernen Pflanzenheilkunde eingesetzt

Eine besondere Eigenart ist, dass er zweihäusig ist, es gibt weibliche und männliche Bäume und er ist weder den Laub- noch den Nadelbäumen zuzurechnen, sondern stellt eine eigene Art dar.

Foto

Die weiblichen Bäume bilden im Alter im Herbst mirabellenartige Früchte aus, die im Reifestadium erbärmlich nach Buttersäure stinken. Die männlichen Artgenossen bilden nach 20-30 Jahren nach der Blüte einfach grünlich-gelbe Kätzchen aus.
Wegen seiner Robustheit wird der Ginkgo biloba als Stadtbaum sehr geschätzt. In Manhattan ist er der am häufigsten gepflanzte Straßenbaum und am „Ku`damm“ in Berlin finden wir ihn auch. Allerdings ist man gut beraten, wenn man für die Straßenbäume nur männliche Exemplare wählt, sonst gehen allherbstlich die Anwohner auf die Barrikaden. ;)

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10...r-freundschaft/

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17.10.2013 20:08 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Regen lässt das Gras wachsen, Wein das Gespräch Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Regen lässt das Gras wachsen, Wein das Gespräch
Veröffentlicht am 18. Oktober 2013

Liebe Fans,

in der Überschrift habe ich ein schwedisches Sprichwort zitiert.
Im Wein liegt die Wahrheit – „in vino veritas“, ist uns von Alkaios von Lesbos überliefert, ein Spruch, den jeder kennt. So heißen Restaurants, Weinhandlungen und Becher und wir finden ihn gedruckt fast überall, wo man Wein begegnet, auf Speisekarten, Servietten, als Wandtattoos usw.
Der römische Historiker Tacitus beschrieb, wie Germanen bei Ratssitzungen immer Wein tranken, weil sie glaubten, niemand könnte effektiv lügen, wenn er betrunken ist. Wein löst die Zunge, macht alles und jeden schöner und schmeckt auch wunderbar.
Wein gehört zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit und die Weinrebe ist eine der ältesten Pflanzen der Welt. Durch Fossilienfunde kann man Weinreben bis auf eine Zeit vor 80 Millionen Jahre zurückdatieren.
Schon die nicht sesshaften Völker in der frühen Jungsteinzeit verarbeiteten Weinbeeren. Mit dem eigentlichen Weinbau wurde dann erst mit der Sesshaftigkeit begonnen, in den Hochkulturen des Nahen Ostens, dem heutigen Ägypten, Iran und Israel. Im Iran fand man die bislang älteste Kelteranlage, die etwa 7000–7400 Jahre auf dem Buckel hat.

Jo, und wir verdanken den Wein den Römern, die während ihrer Eroberung Galliens und Germaniens auf Wein nicht verzichten wollten, den Transport über die Alpen aber wohl zu mühsam fanden. Also brachten sie einfach Rebstöcke aus ihrer Heimat mit und begannen hier mit dem Weinbau.

Ich finde, Wein ist ein wunderbares Getränk, Goethe fand im Wein zeitlebens Inspiration und Trost. „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“, hat er mal gesagt und ich hab noch ein paar Zitate anderer Weinfreude rausgesucht:

“Der Wein steigt in das Gehirn, macht es sinnig, schnell und erfinderisch, voll von feurigen und schönen Bildern.”
(William Shakespeare)
„Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen.“
(Dante Alighieri)
„Der Wein wandelt den Maulwurf zum Adler.“
(Charles Baudelaire)
„Schade, dass man Wein nicht streicheln kann.“
(Kurt Tucholsky)
„Bier ist Menschenwerk,
Wein aber ist von Gott!“
(Martin Luther)
„Im Wein liegt Wahrheit -
und mit der stößt man überall an.“
(Friedrich Hegel)
„Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien die schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste.“
(Plutarch)
„Wein ist die Nachtigall unter den Getränken.“
(Voltaire)
„Der Wein steigt in das Gehirn, macht es sinnig, schnell und erfinderisch, voll von feurigen und schönen Bildern.“
(William Shakespeare)

Ich finde es einfach schön, abends in lockerer Runde mit Freunden beisammen zu sitzen, einen schönen Wein zu genießen und zu reden, zu lachen, zu philosophieren.
Wein ist ein bisschen ein Zaubertrank, findet Ihr nicht?

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10...-das-gespraech/

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19.10.2013 17:05 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Ei horsche maa! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ei horsche maa!
Veröffentlicht am 19. Oktober 2013

Liebe Fans,

heute melde ich mich aus Frankfurt. lächeln
Am Abend steigt die Premiere meiner neuen Tour “DIE KÜBLBÖCK-SHOW” und besonders freue ich mich darüber, dass sie hier in “Bäppi’s Theatrallalla”, Frankfurts kleinem Volkstheater im Nordend, stattfindet.

„Bäppi” alias Thomas Bäppler-Wolf ist ja ein Frankfurter Urgestein und für sein künstlerisches Schaffen in der Frankfurter Kulturszene und darüber hinaus sehr bekannt. Seit mehr als 20 Jahren steht er jetzt sehr erfolgreich auf der Bühne, er ist Entertainer, Schauspieler, Moderator, Travestiekünstler – er kreierte die Figur Bäppi La Belle und mit ihr ein neues Genre, die Travedy (Travestie&Comedy). Außerdem ist er noch Tanzlehrer, Choreograph, ehrenamtlich engagiert und ein sehr kreativer Mensch, der nie stillsteht.
Das nicht Stillstehen können kenne ich gut. ;)

Nach der „Diez años Kúblbóck- Ich versteh’ nur Spanisch-Tour“ präsentiere ich Euch heute mein neues Programm, das ja so abwechslungsreich wie das Herbstwetter da draußen ist. Es gibt von allem ein bisschen, ;) Wärme, Sonne und blauen Himmel, die das Herz erwärmen, Stürme voller Power, die rockig über die Bühne toben, graue Wolken und Melancholie, die die Gedanken fliegen lassen wie Drachen im Wind, es gibt aber auch ganz viel Farbe, bunt wie der Blätterregen, der uns draußen umtrudelt.

Ich freu mich auf einen super schönen Konzertabend heute!

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10/19/ei-horsche-maa/

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19.10.2013 17:07 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Manuka-Honig – ein süßer Bakterienkiller Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Manuka-Honig – ein süßer Bakterienkiller
Veröffentlicht am 20. Oktober 2013

Liebe Fans,

kennt Ihr Manuka-Honig? Das ist der Honig des neuseeländischen Teebaums (Manuka-Baum, lat. Leptospermum scoparium). Man findet ihn in Reformhäusern, Ökomärkten oder kann ihn übers Internet beziehen und seit einigen Jahren gibt es um ihn einen regelrechten Gesundheits-Hype.
Der neuseeländische Honig hat eine starke antibakterielle Wirkung. Darum wollen viele ihn haben. Und weil es nicht unendlich viel von ihm gibt, ist er teuer. Ein Glas kostet zwischen 10 und 60 Euro. In letzter Zeit ist auffällig, dass der weltweite Absatz die Produktion um ein Vielfaches übersteigt. Es scheint also viele Fälschungen zu geben.

Seit ungefähr 30 Jahren weiß man, dass Manuka-Honig antibakteriell wirksam ist. Es konnte nachgewiesen werden, dass dafür ist eine Verbindung namens Methylglyoxal, eine Zuckerabbau-Komponente, die aus den Zuckern im Honig entsteht.
Bei wikipedia hab ich gelesen, dass die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, traditionell schon seit langem Blätter und Rinde bzw. daraus gewonnene ätherische Öle und eben den Honig des Manuka-Baums anwenden. Die Maori streichen ihn bevorzugt auf Wunden und nehmen ihn erfolgreich bei Erkältungskrankheiten sowie bei Magen- und Darmbeschwerden ein. Und schon in den 1930er Jahren sollen neuseeländische Farmer Manuka-Honig an ihre Kühe verfüttert haben, um sie abzuhärten gegen Krankheiten.
Es gibt Belege dafür, dass der Honig sogar Bakterien abtötet, die gegen Antibiotika resistent sind. Er wird vielfach in der Medizin eingesetzt, in Kliniken, zum Beispiel in der Krebsstation der Bonner Universitäts-Kinderklinik bei der Wundversorgung nach Operationen.

Das Methylglyoxal ist in exorbitanter Konzentration im Manuka-Honig enthalten.

Weil Manuka-Honig so viel von dieser bakterienabtötenden Substanz enthält, ist er heiß begehrt und knapp. Das verleitet zu Betrügereien. Man kam drauf, weil
weltweit jährlich 10.000 Tonnen verkauft werden. Aber Neuseeland produziert grad mal 1700 Tonnen jährlich. So hält nur jeder fünfte bis sechste Käufer ein Glas mit authentischem Manuka-Honig in den Händen. Die anderen Honige sind minderwertig und werden mit ‘active plus’ oder ‘active 102 oder anderen phantasievollen Begriffen ausgelobt und teuer verkauft. Wer auf Nummer Sicher gehen will, achtet einfach auf das Prüfsiegel, das den wirklichen Gehalt an Methylglyoxal angibt (abgekürzt: MGO oder UMF (Unique Manuka Factor) – Ein UMF 20 = MGO 400 bezeichnet dabei schon Spitzenqualität).
Reiner Manuka-Honig kann bis zu 800 mg Methyglyoxal pro Kilogramm enthalten. Im Vergleich: Normaler Honig hat dagegen höchstens bis zu 20 mg.

Es gibt noch viele Naturgeheimnisse, die erforscht werden müssen.

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/10...akterienkiller/

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21.10.2013 01:12 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Wörterwanderungen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wörterwanderungen
Veröffentlicht am 25. Oktober 2013

Liebe Fans,

Sprachen sind lebendig und verändern sich ständig. Viele Wörter, die noch vor ein paar Jahren gebräuchlich waren, schlummern mittlerweile im Verborgenen, dafür werden immer wieder neue Begriffe in den Duden geschrieben. Was früher dufte oder knorke war ist heute cool oder geil. Manchmal füllen Neuwörter ja auch Lücken, weil sie etwas benennen, wofür es in der eigenen Sprache keinen Ausdruck gibt. Manchmal verändern oder verschieben sich auch Bedeutungen. Ich finde das total interessant.
Das Thema taucht auch immer wieder in den Zeitungen auf. Da gibt es die Bewahrer deutscher Sprache, die sich gegen die immer mehr zunehmenden Anglizismen wehren und unsere Muttersprache bedroht sehen, andere reagieren relativ sorglos und wieder andere sammeln bedrohtes Wortgut www.bedrohte-woerter.de , um es vor dem Vergessen zu schützen.
Die Globalisierung schreitet voran, wir Europäer wachsen zusammen, warum sollen es unsere Sprachen nicht auch, ein bisschen jedenfalls? Irgendwie sind sie es ja längst, denn manchmal haben wir ein „Déjà-vu“, wenn wir mit „Pantoffeln“ an den Füßen auf dem „Trottoir“ zum „Friseur“ „vis à vis“ gehen. Und es findet ja auch ein gegenseitiger Austausch statt, es gibt viele deutsche Begriffe, die ausgewandert sind. In England gibt es jetzt den Zeitgeist, den Weltschmerz und das Kaffeeklatsching, während die Finnen eine Kaffepaussi einlegen und manchmal Wursti essen. Die Finnen kennen auch den sogenannten „besservisseri“. ;) Die Norweger nehmen gern ein Vorspiel oder Nachspiel, während wir eher von Vorglühen und Absacker sprechen. „oom pah pah music“ nennt man in Australien ironisch die Marsch- und Blasmusik und viele Amerikaner haben keine Lust “to shlep” schwere Koffer. In England isst man Kohlrabi und in Australien fährt man gemutlich auf der Autobahn.
Das Lumpenproletariat taucht gleich in sieben anderen Sprachen auf, genauso wie der Schnaps. Das Wort Kindergarten gibt es sogar in acht anderen Sprachen (sogar in Japan) und als sogenannte Internationalismen gelten auch Edelweiß, Kitsch und Zickzack, die in vielen Sprachen eine weitere Heimat gefunden haben.

Viele Deutsche wanderten unter Katharina der Großen nach Russland aus und bürgerten das Butterbrot, die Brüderschaft, den Poltergeist und das Wunderkind in die russische Sprache ein. Türkische Zugbegleiter rufen „fertik“, wenn der Zug losfahren soll und wenn in Québec etwas nicht mehr funktioniert oder keinen Spaß mehr macht, ist es „kaputt“. „Katzenjammer“ steht im Englischen für eine verzweifelte, depressive Stimmung. In Dänemark heißt unser „Vokuhila“ übersetzt übrigens „Bundesliga-Frisur“.
Die Tschechen kennen den „Hochstapler“, in Neuseeland ist „Fingerspitzengefühl“ bekannt, in Amerika die „deutsche Gemütlichkeit“ und die „Wanderlust“. Und wer dort nicht „bless you“ sagen will, wenn jemand niest, sagt einfach „Gesundheit“. Seltsam ist, dass britische Jugendliche ausgerechnet das deutsche Wort „uber“ (von über) als Steigerungsform von „super“ oder „mega“ benutzen.
Was „Sitz“, „Platz“ und „Fuß“ heißt, lernen auch spanische, russische und englische Hunde. „Wurstel con krauti“ gibt es in Italien, dafür müssen wir nicht „gebackene Teigfladen“ essen sondern können in Pizza beißen. „Lederhosen“, „Oktoberfest“ und „Hofbräuhaus“ sind in der ganzen Welt daheim.
In Japan kennt man „Schlafsack“, „Rucksack“ und „Gipsverband“, aber auch das „Edelweiß“.
Auch Pop- und Rockbands “leihen” sich deutsche Worte aus, ich nenn da jetzt nur mal die schottische Band Franz Ferdinand. Eines ihrer Lieder heißt z.B. „Auf Achse“.
„Slogan“ haben wir uns ja schon lange zu Eigen gemacht, der stammt ursprünglich aus dem Gälischen. Der „Halodri“ geht auf ein griechisches Wort zurück und das Vielfraß kommt aus Norwegen und bezieht sich auf eine Gebirgskatze. Wir „surfen“ mit sicherer „Firewall“ durchs Internet, sagen „sorry“, schlürfen „Milk-Shakes“ und „Smoothies“ und sausen mit einem „coffee to go“ durch die Gegend. Wir kennen den “Shitstorm” und den „Candystorm“ und das Notebook, mit ihrem “Klapprechner” konnten sich die Sprachretter nicht durchsetzen.
Witzig finde ich ja auch die Sache mit dem “Handy” Wer hat das Wort erfunden? Wir! lächeln Aber jetzt nennen immer mehr Amerikaner ihr “mobile”/„cell phone“ auch “handy”. Ist das nicht abgespaced? lächeln

Es gibt auch Wörter, die kommen einfach wieder. lächeln So dominierten früher deutsche Fachkräfte den Buchdruck in den USA. Korrektoren zeichneten in den Setzereien „o.k.“ = „ohne Korrektur“ ab, wenn eine Druckfahne in Ordnung war. Englisch ausgesprochen wurde es zu okay und fand wieder den Weg zu uns.

Gibt es zu viele Anglizismen? Ja, es gibt viele, es sind aber weniger als zwei Prozent des deutschen Wortschatzes. Manche sind auch keine reinen. Wir kombinieren ja auch gerne, zum Beispiel bei “Gelegenheitsjob”, “Heimcomputer” oder “Krisenmanagement”.

Der Sprachpfleger gleicht einem Gärtner, der lange gegen ein bestimmtes Unkraut in seinem Blumenbeet kämpft, bis er am Ende eingestehen muss, dass es eigentlich ganz aparte Blüten treibt.
Ulrich Greiner, dt. Journalist – Quelle: Die ZEIT

Euer Daniel Küblböck

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29.10.2013 21:24 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Ist 25 das neue 18?
Veröffentlicht am 26. Oktober 2013

Liebe Fans,

während früher junge Erwachsene sich schneller „abnabelten“, so rasch wie möglich aus dem Elternhaus drängten und sich auf eigene Füße stellten, reifen sie heutzutage langsamer. Alles verschiebt sich nach hinten, oft bis ins vierte Lebensjahrzehnt. Der Auszug von daheim erfolgt in der Regel später, die Ausbildung dauert länger und viele Schritte werden sehr lange von den Eltern begleitet. Eltern sind oft ängstlicher und geben diese Unsicherheit an ihre Kinder weiter und so kann sich Selbstvertrauen nicht richtig entwickeln und es gibt wenig Raum, sich selbst auszuprobieren. Früher war es eher peinlich, die Eltern immer im Schlepptau zu haben, heute ist es normal. Die Unis haben sich schon seit Jahren darauf eingestellt, dass Eltern tatkräftig mitmischen und den Karriere-Coach fürs Kind geben. Es gibt viele Veranstaltungen nur für Eltern. Heute wollen viele Studierende ihre Eltern dabei haben, weil deren Urteil ihnen wichtig ist.

Psychologen sagen, dass junge Leute weit über das achtzehnte Lebensjahr hinaus – welches ja das Eintreten ins Erwachsensein markiert – noch eine Menge an Unterstützung und Hilfe benötigen. Das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen ist vielfach gesunken.
“Emerging Adults” lautet der Begriff für jene 20- bis 30-Jährigen, die immer später erwachsen werden. 18Jährige dürfen wählen gehen, Auto fahren, Verträge unterzeichnen, die biologische Reife ist etwa mit Anfang 20 abgeschlossen, nur mit der sozialen Reife hapert es.
Andererseits versucht die Politik in Deutschland, das Heranreifen Jugendlicher zu beschleunigen, indem Kinder früher eingeschult werden und die Schulzeit bis zum Abitur verkürzt wurde.
Es ist aber so, dass viele der Abiturienten noch überhaupt keine klaren Vorstellungen von ihrem Leben nach der Schulzeit entwickelt haben. Also entscheiden sie sich zunächst oft für ein soziales Jahr oder sie nehmen sich eine Auszeit und reisen, sie nehmen sich Zeit und schauen sich um.
Die Welt fordert immer mehr Flexibilität und Kompetenzen, sie ist unübersichtlicher und flößt Furcht ein, das wirkt wie eine Hürde, die man überwinden muss, und so lässt man sich mit dem Erwachsenwerden immer mehr Zeit.

“Erwachsen werden ist so eine barbarische Angelegenheit…voller Unannehmlichkeiten.”
Zitat aus Peter Pan

Euer Daniel Küblböck

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den Erkältungen davonradeln
Veröffentlicht am 27. Oktober 2013

Liebe Fans,

es herbstelt. Die Blätter fliegen uns um die Ohren und die Temperaturen wandern immer weiter in den Keller. Um uns herum wird gehustet und geprustet. Wann immer möglich, sollten wir uns jetzt aufs Rad schwingen, um einer Erkältung vorzubeugen.

In Bussen und Bahnen, wo viele Menschen auf engem Raum beieinanderhocken, ist die Ansteckungsgefahr besonders groß. Wenn es möglich ist, sollten wir dem und damit gleichzeitig einem möglichen Infekt, aus dem Weg gehen, bzw. radeln. ;)

Regelmäßiges Radfahren stärkt außerdem Herz, Kreislauf und Muskulatur, bringt uns Entspannung, wir können regenerieren und den Stoffwechsel regt es auch an.
Ich hab gelesen, dass Radfahren fürs Immunsystem besser ist als das Fitness-Studio, weil wir uns an der frischen Luft bewegen.

Wenn wir dann noch regelmäßig zum Markt radeln und uns mit frischem Obst versorgen und ab und zu zum Schwitzen und Entspannen in die Sauna gehen, kommen wir alle gut durch den Herbst und können ihn auch ein bisschen genießen. lächeln

Bleibt alle gesund!

Euer Daniel Küblböck

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Liebesneid Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebesneid
Veröffentlicht am 28. Oktober 2013

Liebe Fans,

meine Kater sind ja noch immer etwas verstimmt darüber, dass ich dieses neue, verrückte und irgendwie seltsame Energiebündel namens Detlev in unserer Wohnung dulde, es sogar füttere und ihm Beachtung schenke.
Mit ihm spielen mögen sie nicht. Detlev erweist ihnen nicht den nötigen Respekt sondern behandelt sie wie Kumpels und das bringt Anakin und Maxwell offenbar auf die Palme. Ein paar Ohrfeigen und Nasenkratzer musste Detlev schon einstecken. Aber er ist erstens nicht nachtragend und zweitens schnappt er auch schon zu, wenn es ihm zu bunt wird.
Detlevs Annäherungsversuche lassen die Kater immer ins Leere laufen und sie machen ihm klar, dass er in der Rangordnung ganz ganz unten steht. Das wird auch räumlich gelebt.
Im „Erdgeschoss“ wuselt, tobt und rennt Detlev herum, im „Obergeschoss“ bewegen sich die Kater. Das heißt, sie klettern, jagen sich und springen auf den Möbeln herum, auf Sesseln, Regalen, Schränken und Tischen – Detlev ist ja zu klein, um hinauf zu gelangen, obwohl er so gern mitmachen würde bei den wilden Spielen.
Geknuddelt wird abwechselnd. Meine Aufmerksamkeit versuche ich gerecht zu verteilen und den Katern die Sicherheit zu vermitteln, dass sich zwischen uns nichts geändert hat. Wir sind halt einer mehr. Wenn ich auf dem Sofa hocke, diene ich als Puffer, um schlechte Stimmung möglichst nicht aufkommen zu lassen, auf der einen Seite räkeln sich die Tiger, auf der anderen hampelt Detlev. Jede Schnute bekommt ein Leckerli und jeder einzelne ganz viele Streicheleinheiten.
Ich denke, mit der Zeit werden wir schon alle zusammenwachsen. Da bin ich ganz zuversichtlich.

Euer Daniel Küblböck

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