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Posted on 16. September 2013 by Daniel Küblböck



Sitz! Platz! Bleib! Komm!



Liebe Fans,

dieser Tage bekam ich folgenden Text in die Finger:

„Ich bin von Beruf Hundetrainerin, und deshalb war ich besonders verärgert über meine Hündin. Sie hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, frisch aufgehängte Wäsche von der Leine zu zerren. Logischerweise waren drastische Maßnahmen erforderlich. Ergo hängte ich ein weißes Geschirrtuch an die Wäscheleine und wartete. Jedes Mal, wenn die Hündin es herunterzog, schimpfte ich fürchterlich. Nach zwei Wochen ließ sie das Tuch in Ruhe. So hängte ich unbesorgt meine große Wäsche auf und ging in die Stadt zum Einkaufen. Als ich nach Hause kam, lag die ganze Wäsche über den Rasen verstreut – nur das weiße Geschirrtuch hing ordentlich an der Leine.“

Ich denke, Ihr wisst schon, was ich damit sagen will? zwinkern

Ich bin sehr damit beschäftigt, meinem Detlev die Flötentöne beizubringen. Das findet er sehr lustig. Er springt herum und macht Faxen, das ist interessanter und spannender als eine Schulstunde. Dabei schaut er mich einladend an, dass ich mitmachen und nicht so mit strenger Stimme sprechen soll. Spielen ist doch viel toller.
Ich bleibe aber beharrlich – Ihr kennt mich ja – zwinkern Dann schaut er aufmerksam aber immer auch so ein bisschen unsicher, als frage er sich „Wie ist der denn drauf und was will er überhaupt von mir?“ Manchmal klappt was, manchmal auch nicht. Geduld muss man haben und konsequent sein. Aber das fällt mir nicht leicht, denn mein Baby ist ein kleiner Clown und bringt mich immer zum Lachen und wenn ich zum achtzigsten Mal auf den Boden zeige und „Sitz!“ sage und Detlev anfängt, mit großer Hingabe meine Hand abzuschlecken, merke ich immer, wie ich weich wie Butter werde.

Habt Ihr auch einen Hund? Was habt Ihr denn so für Erfahrungen gesammelt mit dem Erziehen? Habt Ihr spezielle Tipps für Chihuahuas, die ja besonders quirlig und pfiffig sind?
Ich hab zwar schon viel dazu gelesen, aber persönliche Erfahrungen sind ja auch immer interessant.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09...atz-bleib-komm/

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17.09.2013 08:29 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 17. September 2013 by Daniel Küblböck



Fairness vor!



Liebe Fans,

ich habe gerade einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass Erwartungen unsere Wahrnehmungen beeinflussen und weiter, dass wir von anderen nach Äußerlichkeiten beurteilt werden. Einleitend ging es darum, dass laut einer Studie kleine Kevins, Justins und Chantals von ihren Lehrern eher als verhaltensauffällig und lernschwach eingestuft werden als die kleinen Maries, Maximilians und Hannahs. Allein die Namen wecken Vorurteile. Dann wurde ein ganz ganz weiter Bogen geschlagen und erzählt, wie wir mit der Wahl unserer Kleidung aktiv Einfluss auf unser Äußeres nehmen und damit „in unserem Sinne“ positiv wahrgenommen werden und gut dastehen können. Danach ging es eigentlich nur noch darum, wie wir Klamotten für uns finden, die zu uns passen, also es war im Grunde genommen ein Artikel über Stilberatung. Am Ende fragte ich mich dann, was macht man nur, wenn man schließlich top gestylt vor andere tritt, sich mit Namen vorstellt und Chantal oder Kevin heißt oder wenn man eine Blondine ist oder im „falschen“ Stadtviertel wohnt. Also mit ein bisschen Stoff und Farbe lassen sich Vorurteile nicht aus der Welt schaffen.

Aber gut. Was Vorurteile anbelangt ging mir nach dem Lesen dann doch allerhand durch den Kopf. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass so oberflächliche Dinge wie Namen und Kleidung Vorurteile schüren. „Kleider machen Leute“ – wann wurde das geschrieben? 1874 sagt mir wikipedia.

Vorurteile hat jeder. Sie sind in gewisser Weise ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Weil unsere Vorfahren blitzschnell auf Gefahren reagieren mussten, entwickelten sie einen inneren (Schutz-)Instinkt. Fremde Menschen oder bestimmte Merkmale wurden oft grundsätzlich erst einmal als “gefährlich” eingestuft. Dieses Kategorisieren und Herausfiltern etwaiger negativer Dinge passiert auch heute noch im Unterbewusstsein und man wird es nie ganz los. Aber wenn man irgendwo Vorbehalte spürt, kann man sie mit dem Wissen, dass sie unsere Wahrnehmungen verzerren, immer hinterfragen. Wir können lernen, mit ihnen umzugehen, ihnen nicht zu trauen und alle Dinge offen angehen, ein Vorurteilsbewusstsein entwickeln.

Unser Gehirn arbeitet mit zwei unterschiedlichen Systemen: einem schnellen, automatischen und unkontrollierbaren und einem langsameren, dem Bewusstsein zugänglichen. Mithilfe unseres Bewusstseins und unserer Fähigkeit zur Selbstreflexion, können wir Automatismen, also auch Vorurteile erfolgreich bekämpfen.
Es kann also nicht schaden, öfters mal innezuhalten und nachzudenken, und seine eigenen Ansichten zu überprüfen.
“Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern, als Atome”, befand Albert Einstein, aber unmöglich ist es nicht und jede Anstrengung lohnt sich dafür, meint Ihr nicht?

„Durch die Gasse der Vorurteile muss die Wahrheit ständig Spießruten laufen.“
Indira Gandhi

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/17/fairness-vor/

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19.09.2013 14:04 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 18. September 2013 by Daniel Küblböck



Generation Y



Liebe Fans,

in letzter Zeit liest man immer wieder über die Generation „Why“ (Y), die jetzt nach vorne prescht, und in dem Zusammenhang tauchen auch die Begriffe „Millenials“ und „Digital Natives“ auf, das bezeichnet die Leute, die in den 80ern geboren wurden, mit digitalen Technologien wie Computern, Internet, Mobiltelefonen aufgewachsen sind und die Möglichkeit hatten, jederzeit mit jedem kommunizieren zu können und jederzeit in Sekundenschnelle auf Informationen zugreifen zu können. Das beeinflusst sehr stark, wie sie leben, denken, handeln – und arbeiten.
Seit einiger Zeit drängt die „Generation Y“ jetzt ins Berufsleben und ihre Ansprüche verändern allmählich die Arbeitswelt – Anfänge sind schon gemacht. Gut ausgebildet, hochqualifiziert, sind Geld, Macht und Karriere nicht mehr das A und O für sie. Spaß an der Arbeit steht an erster Stelle und Sinnhaftigkeit. Sie suchen die intellektuelle Herausforderung, Verantwortung und möchten Gestaltungsspielräume haben.
Das „Y“ kennzeichnet, dass sie alte Muster in Frage stellen. Arbeiten bis weit über die Kräfte hinaus, zerbrochene Ehen und Freundschaften, Burnout, Depressionen und psychosomatischen Krankheiten? Why?
“Leistung und Lebensgenuss” gehören für sie untrennbar zusammen. Work-Life-Balance ist ihnen wichtig. Auf Statussymbole legen sie keinen Wert, aber auf ihre Gesundheit und auf Zeit für Familie und Freunde. Sie sind nicht bereit, ihr Leben für ihre Karriere zu opfern.
Worauf es dieser Generation ankommt, zeigt sich in einer Umfrage:
72 Prozent der Befragten nennen als höchstes Kriterium für die Arbeitgeberwahl „Entfaltungschancen“
56 Prozent die „Work-Life-Balance“.
Nur 35 Prozent sind „Karriereoptionen“ besonders wichtig.
Sie lehnen Fremdbestimmung ab, wollen Balance statt Burnout, mehr Selbstbestimmung und vom Unternehmen erwartet sie Flexibilität. Kollegialität und persönliche Entwicklung sind ihnen sehr wichtig, Prestige und Anerkennung rangieren ganz weit hinten.
Sie stellen hohe Ansprüche, sind aber auch sehr engagiert.

Besonders im Fokus stehen die sogenannten „High Potentials“, also der ”Pool für die Top-Positionen in Vorständen und Aufsichtsräten”, um die sich Unternehmen reißen. Sie sind es, die in den Unternehmen eines Tages an der Spitze stehen werden und deshalb liegt der Schluss nahe, dass ihre Einstellungen die Arbeitswelt prägen werden.
Sie haben gute Chancen, die Arbeitswelt angenehmer zu gestalten, denn der demografische Wandel spielt ihnen in die Hand, das Angebot an Arbeitskräften wird immer kleiner.
Vielen Branchen gehen heute schon die Fachkräfte aus. Langsam kehrt sich das Verhältnis auf dem Arbeitsmarkt um: Unternehmen sehen sich zunehmend dazu veranlasst, Wünsche und Interessen ihrer Arbeitnehmer zu berücksichtigen.
Es gibt Firmen, die dem bereits entgegen kommen, zum Beispiel bietet Audi rund 200 verschiedene Arbeitszeitmodelle an, es gibt unternehmenseigene Kinderbetreuung, man kann Auszeiten für die Pflege von Angehörigen nehmen, Sabbaticals (ein Jahr Teilzeitarbeit oder Auszeit) und vieles mehr und andere Firmen ziehen mit. Bei Daimler gibt es auch eine firmeneigene Kinderkrippe und Führungspositionen können per Jobsharing besetzt werden.
Mobiles Arbeiten breitet sich immer mehr aus und macht vieles möglich, zum Beispiel nachmittags Erholungspause oder Fitnessstudio, dann dafür abends noch mal zu Hause arbeiten.

Man muss aber auch erwähnen, dass nicht in allen Bereichen die Aussichten rosig sind. Um Ingenieure oder Betriebswirte reißt man sich. Aber zum Beispiel gibt es nach wie vor hochqualifizierte Geisteswissenschaftler, die kein Bein an die Erde kriegen und sich von Job zu Job hangeln müssen. Und ein Fünftel dieser „Generation Y“ hat keinen Schulabschluss, ist ohne Ausbildung, steckt in Minijobs, Leiharbeit oder Teilzeit.

Wir werden sehen, wie sich alles weiter entwickelt. Da bin ich sehr gespannt.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/18/generation-y/

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19.09.2013 14:11 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 19. September 2013 by Daniel Küblböck



Eigensinn



Liebe Fans,

Katzen sind Deutschlands beliebteste Haustiere. 8,2 Millionen Stubentiger leben momentan in deutschen Haushalten. Katzenliebhaber fasziniert besonders ihr Eigensinn, das Wilde und irgendwie auch Unzähmbare. Eric Gurney sagte über sie, dass „unter ihrem Pelz … unverändert eine der freiesten Seelen der Welt (lebt)“ und ein Zitat von Mark Twain lautet: „Unter all den Geschöpfen dieser Erde gibt es nur eines, das sich keiner Versklavung unterwerfen lässt. Dieses eine ist die Katze.“

Dieser Eigensinn, den wir an Katzen so faszinierend finden, ist als menschliche Eigenschaft eher „unerwünscht“.

Laut Definition ist Eigensinn “das hartnäckige Beharren auf einer Meinung oder Absicht, ohne den Rat anderer Menschen anzunehmen”. Eigensinn wird mit Begriffen gleichgesetzt wie einsichtslos, störrisch, trotzig, trotzköpfig, unbelehrbar, uneinsichtig, verbohrt, unnachgiebig, starrsinnig, starrköpfig, unbelehrbar, bockig, dickköpfig usw. und geht damit in eine absolut negative Richtung.

Ich frag mich, warum das so ist. Es kann doch nicht schlecht sein, einen „eigenen Kopf“ zu haben, Erwartungen und Normen zu hinterfragen und dem „eigenen Sinn“ zu folgen, vorgegebene Trampelpfade zu verlassen und einen eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Für mich hat Eigensinn eher mit Individualität zu tun und ihr Ausdruck zu verleihen. Eigensinn ist eben nicht „Verbohrtheit“ oder trotzig ein lautes „Nein-Schreien“ sondern doch eher auf die eigene Innerlichkeit zu hören und ihr Platz und Raum zu geben.

Eigensinnig bedeutet doch vielmehr, aus dem eigenen Empfinden zu denken, zu handeln, zu fühlen, zu leben, das zu machen, was sich für einen persönlich richtig anfühlt, auch wenn andere es besser zu wissen glauben.

Ohne Eigensinn keine Kreativität. Ist doch so! Ein eigener Wille ist doch wesentliche Voraussetzung für Ideenreichtum. Wenn man im Leben nur vorgefertigten Mustern folgt, schüttet man doch die eigene Quelle zu, aus der man immer schöpfen könnte.

Wenn man um diese Quelle unendliche Neugier, die Lust am Ausprobieren und Kennenlernen und die Freude an eigenen Träumen wachsen lässt, von der sie sich nähren kann, kann das doch sooo falsch nicht sein.

Hermann Hesse hat sich mit dem Thema Eigensinn intensiv auseinandergesetzt und 1919 einen Text geschrieben „Eigensinn macht Spaß“, in dem er Mut macht, zu seinen eigenen Ideen zu stehen, auch wenn die Welt einem das Gefühl gibt, sie sind falsch.

„Eine Tugend gibt es, die liebe ich sehr, eine einzige. Sie heißt Eigensinn. – Von allen den vielen Tugenden, von denen wir in Büchern lesen und von Lehrern reden hören, kann ich nicht so viel halten. Und doch könnte man alle die vielen Tugenden, die der Mensch sich erfunden hat, mit einem einzigen Namen umfassen. Tugend ist: Gehorsam. Die Frage ist nur, wem man gehorche. Nämlich auch der Eigensinn ist Gehorsam. Aber alle andern, so sehr beliebten und belobten Tugenden sind Gehorsam gegen Gesetze, welche von Menschen gegeben sind. Einzig der Eigensinn ist es, der nach diesen Gesetzen nicht fragt. Wer eigensinnig ist, gehorcht einem anderen Gesetz, einem einzigen, unbedingt heiligen, dem Gesetz in sich selbst, dem »Sinn« des »Eigenen“.



“Ich lebe in meinen Träumen. Die anderen Leute leben auch in ihren Träumen, aber nicht in ihren eigenen, das ist der Unterschied.”



Gehorsam und Anpassung sind zwar bequem, machen aber nicht glücklich.

Gegen den Strom zu schwimmen ist zwar anstrengend, aber man spürt sich selbst in jedem Augenblick und merkt, wie viel Kraft in einem steckt.

Ich denke, Eigensinn ist fruchtbarer Boden, auf dem viel Schönes wachsen kann.
Was meint Ihr?

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/19/eigensinn/

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19.09.2013 23:25 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 20. September 2013 by Daniel Küblböck



Positives Denken



Liebe Fans,

am 13. September war der Tag des positiven Denkens und der fiel ausgerechnet auf einen Freitag. zwinkern
Vor zehn Jahren wurde dieser Aktionstag eingeführt. Nicht von mir! zwinkern Eine amerikanische Unternehmerin soll die Urheberin sein. Wie und warum es dazu kam, weiß ich aber nicht. Wisst Ihr das?

Positives Denken – was ist das überhaupt? Wie würde ich das definieren?
Ich denke wichtig ist, dass man akzeptiert, dass alles fließt und wir sind mitten drin. Dinge nehmen ihren Lauf und wir selbst bewegen uns auch, sind immer im Fluss. Es kommen uns Hindernisse in den Weg, Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, da brauchen wir manchmal Zeit, um sie zu überwinden. Wir können nichts und niemanden auf die Dauer festhalten – alles ist frei…
Vergangenem hinterher zu trauern bringt uns nicht weiter. Es ist ja sowieso zu einem Teil von uns geworden, nicht wie eine Last, die wir tragen müssen sondern wie eine Erfahrung, die wir verinnerlicht haben und aus der wir auch lernen. Wir leben hier und jetzt und lernen immer wieder Neues kennen.
Shit happens, das wissen wir alle, aber wir haben bestimmt auch schon alle die Erfahrung gemacht, dass endloses Grübeln über vergossenes Wasser in eine Sackgasse führt. Nach vorn zu schauen ist wichtig. Immer wieder aufzustehen.
Wenn manchmal Trauer oder Resignation sich in uns breit machen, können wir auch diese dunklen Momente akzeptieren, sie gehören zum Leben ja dazu, aber wir wissen auch, dass die Zeit Wunden heilen kann und dass es auch wieder besser werden wird.
Obwohl alles im Fluss ist, können wir gestalten und wir können in unserem Sinn gestalten, statt einfach nur darauf zu reagieren, was an uns herangetragen wird.
Schwierige Zeiten durchleben wir mit allen Gefühlen, die in uns aufbrausen, wir versuchen aber Wege zu finden, damit wir uns wieder besser fühlen.
Wir können uns darauf konzentrieren, was wir tun können, statt uns darüber zu ärgern, was wir nicht ändern können.
Wir können immer wieder Neues ausprobieren. Jeder von uns hat unendlich viele Facetten, die wir bestimmt noch nicht alle ausgeleuchtet haben. Wir können auch an uns immer wieder Neues kennenlernen und uns selbst damit überraschen, was wir alles schaffen können.

Der Fluss, in dem wir schwimmen, hat jede Menge Überraschungen für uns parat: Hochs und Tiefs, Erfolge und Niederlagen, Trauer und Glück.
Ich denke, dass es einfach wichtig ist, Glück, wann immer wir es finden, in vollen Zügen zu genießen, immer an uns selbst zu glauben und positiv mit dem umzugehen was wir haben und was wir sind.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09...sitives-denken/

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23.09.2013 16:11 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 21. September 2013 by Daniel Küblböck



Alzheimer – Es kann jeden treffen



Liebe Fans,

heute ist Welt-Alzheimer-Tag.

Demenz ist die schwerste Erkrankung, die unser Gehirn haben kann.
Die häufigste und bekannteste Art der Demenz ist die Alzheimerkrankheit. Sie führt zu völligem Funktionsverlust des Gehirns, deutlich schneller, als beim normalen Alterungsprozess. Heilung gibt es nicht und Hoffnung auf schnelle Fortschritte in der Medizin gibt es wenig. Die komplexen Mechanismen, die das Massensterben von Hirnzellen verursachen, konnten bis jetzt noch nicht entschlüsselt werden. Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, kann man sie allenfalls hinauszögern.
Es ist eine schlimme Vorstellung für jeden von uns, einmal betroffen zu sein, in Zeitvergessenheit und unbestimmter Leere geistverloren umherzuirren, ein Alptraum. Umfragen sagen, dass dies zu den größten Ängsten der Deutschen zählt. Wir werden immer älter, was Segen und Fluch zugleich ist. Denn mit steigendem Alter wächst die Gefahr, an Altersdemenz zu erkranken.

Für Angehörige ist es unbeschreiblich schlimm, einen lieben Menschen beim allmählichen Entschwinden zu begleiten. Zu erleben, wie sich seine Persönlichkeit verändert, wie er sich immer mehr in seine eigene, für uns verschlossene Welt verabschiedet. Und anstrengend ist es, emotional und körperlich, und verzehrt viel Kraft. Oft mehr, als man aufbringen kann.
Hier in Deutschland leben zurzeit etwa 1,4 Millionen Menschen mit einer Demenz. Fast immer trifft es Menschen über 65, aber auch Jüngere können erkranken.
Der neue Report des Internationalen Alzheimerverbandes in London legt uns gerade neue, erschreckende Zahlen auf den Tisch. Alzheimer und Demenz sind weiter auf dem Vormarsch. Es wird prognostiziert, dass im Jahr 2050 weltweit etwa 115 Millionen Menschen an diesen Krankheiten leiden werden, das ist eine Verdreifachung des heutigen Standes. Und auf die Pflege der Betroffenen ist kaum ein Land der Erde vorbereitet.
Demenz wird zu einer der größten Herausforderungen für und für unsere Gesundheitssysteme werden.

In Deutschland werden momentan zwei Drittel der Demenzkranken zu Hause betreut. Aber bei immer weniger Kindern und immer mehr Singlehaushalten, kann das so nicht fortgeschrieben werden.

Demenz ist eine Geißel unserer Zeit.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09...-jeden-treffen/

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23.09.2013 16:13 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 22. September 2013 by Daniel Küblböck



Seifenoper



Liebe Fans,

es war noch früh. Sehr früh.

Meine Kater ließen sich nicht blicken. Sie wissen, dass es sinnlos ist, mich vor dem Duschen um Futter anzubetteln. Wenn ich durch die Wohnung tapere, kriegen sie schon mit, was ich mache, lauschen sicherlich gespannt um nicht den Moment zu verpassen, wenn die Sache interessant wird und ich mich der Küche nähere.

Das Bad ist aber nicht interessant. Das habe ich für mich allein. Zu viel Wassergespritze… zwinkern

Ich machte mir schöne Musik an. Singen mochte ich noch nicht. Und dann genoss ich eine schöne Dusche…

Zum Schluss noch Haare waschen. Ich hielt die Shampooflasche über den Kopf und drückte kraftvoll zu … und drückte … und drückte … und „Häääh? Wieso kommt denn nichts? Ziel ich falsch?“ Blick nach oben und Aaahhh! Nein! Getroffen! Qué mierda! Mitten ins Auge! Es war ein Gefühl, als hätte ein Lichtschwert mein Auge getroffen.

Es brannte wie Hölle!

Blind tanzend versuchte ich, den Wasserhahn zu ertasten: Runter mit der Temperatur! Den Wasserfall fuhr ich zu ganz leichtem Trietschelregen runter und ich ließ das Wasser schön sanft die Seife aus dem Auge spülen. Ich war schlagartig unglaublich wach. Adrenalin! Lachen2

Als es sich anfühlte, als würde mein Auge durch Wüstensand rollen, ließ ich es in Ruhe und wusch mir noch schnell die Haare.

Vorher musste ich einäugig nach dem Shampoo suchen, das mein Wurfarm irgendwohin geschleudert hatte. Ich drückte mir eine Portion in die Hand – wie ich es gleich hätte machen sollen – schäumte mein Haar ein, spülte es gründlichst aus. Noch schnell den Seifenschaum abbrausen und dann nichts wie raus aus der Dusche.

Der Typ im Spiegel sah bemitleidenswert aus. Sein rechtes Auge war rot und tränte. Aber das war auch gut so. Und es wurde auch bald besser. Die Tränen spülten noch ein wenig nach. Ich hielt das Auge ein bisschen geschlossen, badete es sozusagen in Tränenflüssigkeit, weil ich mir dachte, das würde ihm gut tun.

Bis ich die Kater versorgt hatte, mit ihnen ein bisschen Faxen gemacht und mein Frühstück zubereitet hatte, brannte das Auge fast nicht mehr und zu meinem Kaffee konnte ich schon wieder Zeitung lesen. Lachen2

Es gibt Augenblicke im Leben, da muss man beide Augen zudrücken. Das sollte ich verinnerlichen. zwinkern

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/22/seifenoper/

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23.09.2013 16:16 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 23. September 2013 by Daniel Küblböck



Bahn fahren



Liebe Fans,

Bahnreisen gehören doch eindeutig in die Kategorie „Abenteuer erleben“, findet Ihr nicht? Die Bahn fordert uns oft, fordert unsere Geduld, unsere Spontaneität, unsere Flexibilität, unser Organisations- und Improvisationstalent. Man weiß nie, was passiert und was man letztendlich bekommt, wenn man eine Bahnfahrt antritt.
Wer hat nicht schon mal bei scharfer Kälte auf einem Bahnsteig ausgeharrt, umgeben von fluchenden und telefonierenden Menschen, oder sich im Abteil mit Mütze, Handschuhen und Wintermantel bekleidet in seinen Sitz gekuschelt und versucht, die eingefrorenen Füße zu ignorieren oder bei Gluthitze im eigenen Saft schmorend die von der Stirn rinnenden Schweißbäche durch Wedeln mit der “DB mobil” abzukühlen?
Und obwohl Geschrei und Gemäkel immer groß sind, lieben wir die Bahn doch heiß und innig, wenn wir ehrlich sind. Sie beschert uns doch immer wieder schöne Geschichten, die wir gern weitererzählen. Bahnfahren ist Kult. Lachen2

Wie langweilig wären doch Bahnfahrten, wenn wir völlig unspektakulär und pünktlich auf bequemen Sitzen in angenehm klimatisierten Waggons von einem Ort zum anderen transportiert würden und dabei von einer Computerstimme den nächsten Halt und die Anschlusszüge mitgeteilt bekämen.
Aber ich will’s mal so beschreiben: Beim Bahnfahren menschelt es arg. Wir werden mit Pleiten, Pech und Pannen konfrontiert aber auch mit tollen Typen, den Verbindungsgliedern zwischen Technik und Reisenden, die uns oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Na ja, manchmal auch nicht – aber doch meistens.

Sobald wir „Bahnland“ betreten, sind unsere Sinne aufs Äußerste geschärft. Wir rechnen mit allem. Lachen2 Auf der großen Anzeigetafel überprüfen wir noch rasch die Daten und steuern mit unserem Koffer das angegebene Gleis an. Dann versuchen wir die genuschelten und immer von “Ähm…. *knack*…. Öhm”s und Hintergrundgeräuschen unterbrochenen Lautsprecherdurchsagen zu entschlüsseln, um eventuelle Gleisänderungen oder Verspätungen mitzukriegen. “*knack” … “piiiiiep* … Anschluss … Gleis *knack* … etwa 10 Minuten Verspä … *knack*. Vielen Dank.”
Aber solche Dinge sind doch das Salz in unseren Reiseplanungen und machen die Fahrt erst richtig spannend, oder. zwinkern
Ist es extrem heiß oder kalt, kann man mit defekten Klimaanlagen oder vereisten Oberleitungen schon beinahe als festen Größen rechnen und sich gleich auf Planänderungen einstellen. Aber vieles kommt auch unverhofft, bzw. eigentlich nicht, weil es dafür zu häufig eintritt: Signal- oder Weichenstörungen, Böschungsbrände, überlastete Schienennetze, Streckensperrungen oder ein Stellwerkschaden und oft hören wir einfach, es gibt “Verzögerungen im Betriebsablauf” – und viele Kleinigkeiten, dass der Kaffee aus ist im Bistro, dass es keine heißen Getränke mehr gibt oder überhaupt nichts Warmes bzw. Kaltes.
Manchmal passiert es auch, dass ein zerstreuter Lokführer einen Bahnhof „übersieht“ oder es werden an Bahnhöfen Zugbegleiter „vergessen“.

Nachdem wir uns am Wagenstandsanzeiger informiert haben, wo in etwa der Waggon mit unserem gebuchten Platz halten wird, stehen wir mit unserem Koffer auf dem Bahnsteig, schlürfen Kaffee aus einem großen Becher und sind immer auf dem Sprung, den Bahnsteig in Windeseile noch zu wechseln. Uns gehen Fragen durch den Kopf: Ob die Wagenreihenfolge stimmt oder kommt der Zug mal wieder in umgekehrter Wagenreihung? Ob die Reservierungsanzeige funktioniert?
Wenn soweit alles geklappt hat, der Zug eingefahren ist, wir unseren Platz gefunden und eingenommen haben, ergeben wir uns einfach unserem Schicksal: „Mal gucken, was jetzt so passiert“. zwinkern
Eins wissen wir: „Je öfter man umsteigen muss, desto weniger kommt man an.“ Und sind gewappnet.

Ich finde ja immer die Ansagen schön. Dabei lernen wir alle deutschen Dialekte kennen und oft sehr schrägen Humor, vor allem bei Pannen, wenn der Durchsagende seine Verzweiflung über versagende Technik mit humorigen Worten überspielt. Diese Verzweiflung kennen wir alle aus unserem Alltag, das ist uns nahe und das ist so authentisch und ich mag das total. Lachen2

Seit der Fußball-WM 2006 spricht „die Bahn“ ja auch Englisch, hat das aber seit einiger Zeit stark zurückgefahren. Das finde ich schade. “Senk ju vor träwelling wis Deutsche Bahn” ist doch ein Klassiker und darf eigentlich nicht fehlen.

„Wi nau ärreive … Augs … äh … München. *knack* It wos ä pläscher. Senk ju for … träwelling wis Deutsche Bahn! And gutt *knack* bei!“

Ich möchte auf solche Durchsagen nur ungern verzichten. Ich hoffe, da zieht noch jemand rechtzeitig die “imördschenzieh bräik”. Lachen2

Angekommen! Na ja, fast. Wir nehmen die Ansage mit einem Lächeln zur Kenntnis.

„Gutt bei“, liebe Bahn! Bis zum nächsten Mal.

Welche Erlebnisse hattet Ihr denn schon bei Bahnreisen? zwinkern

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/23/bahn-fahren/

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23.09.2013 22:49 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 24. September 2013 by Daniel Küblböck



Der Jojo-Effekt



Liebe Fans,

“In einigen von uns müht sich eine schlanke Person ab, nach draußen zu gelangen, aber normalerweise genügen wenige Stückchen Schokoladenkuchen, um sie wieder ruhig zu stellen.”
Verfasser unbekannt

rauf, runter, rauf, wer kennt ihn nicht, den Jojo-Effekt?
Die Klamotten zwicken, wir machen eine Diät, reduzieren unsere Kalorienzufuhr. Wenn die Pfunde gepurzelt sind und wir unser Wunschgewicht haben, verfallen wir wieder in unseren alten Esstrott und unsere Waage zeigt uns innerhalb kürzester Zeit nicht nur die abgenommenen Kilos wieder an, sondern sogar noch das eine oder andere Pfund mehr.
Während der „mageren Zeiten“ fährt unser Körper den Energieumsatz runter. Plötzlich bekommt er wieder mehr Brennstoff, damit ist er aber überfordert und kann alle zugeführten Kalorien gar nicht verbrennen. Also lagert er sie als Fettreserven für schlechte Zeiten ein und unsere Klamotten werden uns jeden Tag enger.
Wir kennen das Spielchen und doch lassen wir uns immer wieder auf neue Diäten ein, bei denen das Abnehmen super klappen soll.
Der Jojo-Effekt ist aber der Preis, den man für Diäten zahlen muss.
Diäten bringen einfach nichts. Man belastet damit nur seinen Körper.
Unser Kalorienverbrauch setzt sich aus Grund- und Leistungsumsatz zusammen. Mit dem Grundumsatz werden alle lebenswichtigen Funktionen des Körpers aufrechterhalten, der Leistungsumsatz umfasst die Kalorienmenge, die durch körperliche Arbeit oder Sport verbrannt wird.
In „Fastenzeiten“ fährt der Körper seinen Grundumsatz in den Keller und läuft auf Sparflamme.
Das Fatale ist, wenn man seinen Grundumsatz mit Diäten aus dem Takt gebracht hat, dauert es etwa zwölf Monate, bis er wieder auf Normalmaß liegt.
Was gegen die Jojo-Effekt hilft, ist, den Umsatz “hochzutunen“: ausgewogen essen und mehr bewegen.
Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand mehr Energie als Fettgewebe. Je mehr Muskelmasse wir haben, umso aktiver ist unser Stoffwechsel und umso mehr Kalorien verbrennt unser Körper.

Wer dauerhaft schlank sein möchte, kommt also nicht drum herum, seine täglichen Gewohnheiten zu ändern. Es ist wirklich wichtig, regelmäßig Sport zu treiben, man kann laufen, schwimmen, radeln, walken, ins Fitnessstudio gehen oder auch daheim am besten feste Zeiten einplanen, in denen man Übungen macht. Die Möglichkeiten sind ja unendlich. Man kann seinen Kalorienverbrauch auch steigern, indem man alltägliche Bewegungsabläufe ändert, lieber die Treppe benutzt statt den Aufzug usw.
Es hilft auch, bewusst zu essen, eine Esskultur zu pflegen, Essen bewusst zu genießen, auch mal Schokolade oder ein Eis, aber alles in Maßen eben.
Wir sind doch alle mittlerweile Ernährungsexperten und wissen, wenn es mittags eine Currywurst mit Pommes war, tut es uns gut, wenn wir uns abends dann mit einem knackigen Salat begnügen.
Und vielleicht motiviert uns ein Kühlschrankschild mit “Nichts kann so gut schmecken, wie Schlanksein sich anfühlt.” zwinkern
Eigentlich wissen wir ja alle, wie es funktioniert, langfristig schlank zu bleiben. Aber wir müssen es schon gezielt angehen und unseren inneren Schweinehund überwinden, wir müssen es einfach konsequent umsetzten. Dann schneiden wir dem Jojo endgültig den Faden ab. zwinkern

„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“
Johann Wolfgang von Goethe

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/24/der-jojo-effekt/

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Posted on 25. September 2013 by Daniel Küblböck



Individualität



“Individualität ist überall zu schonen und zu ehren als Wurzel jedes Guten.
Ich bin, was ich bin, und werde schwerlich anders.”
Jean Paul

Liebe Fans,

ich hab eine Geschichte gelesen, die mir gut gefällt und die ich gerne an Euch weitergeben möchte. Sie heißt „Sprung in der Schüssel“. zwinkern

Eine alte chinesische Frau hatte zwei große Schüsseln. Diese hingen an den Enden einer Stange, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war.

Täglich ging die alte Frau zum Fluss, um Wasser zu schöpfen und am Ende jeder langen Wanderung war die eine Schüssel stets bis zum Rand gefüllt mit Wasser, die andere war jedoch immer nur noch zur Hälfte. Über eine lange Zeit ging es so. Die alte Frau brachte nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause.
Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung. Die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich aber wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte wofür sie gemacht worden war.
Nach vielen Tagen, Wochen, Monaten, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der Frau: „Ich schäme mich so wegen meines Sprunges, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft.“

Die alte Frau lächelte: „Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht? Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deiner Besonderheit bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. All die Zeit konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren.
Asiatische Weisheit, Autor unbekannt

Jeder Mensch ist anders, hat Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen, Talente, Interessen, jeder Mensch ist einzigartig und einmalig. Wir sind eben, wie wir sind. Lachen2 Und wie Heinrich Heine so schön sagte: „In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks!“

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/09/25/individualitaet/

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