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Posted on 16. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Blind Dates



Liebe Fans,

ich hockte mit meiner Zeitung im Café. Ein schöner Cortado, ein bisschen lesen, ein bisschen schauen. Die übliche Geräuschkulisse: leise Musik im Hintergrund, Gesprächssummen, Geschirrklappern. Und dann kamen SIE. Zwei Damen nahmen am Nebentisch Platz und begannen eine Unterhaltung. Normalerweise schreien Leute ja nur in ihre Handys – aus was für Gründen auch immer – diese beiden nicht. Sie erzählten sich Geschichten aus ihrem Leben mit einer eindringlichen Lautstärke, die sämtliche eigene Gedanken der Leute in einem ziemlich großen Umkreis totschlugen. Ich war grad mit einem interessanten Artikel beschäftigt, aber nachdem ich fünf Mal denselben Satz gelesen und nicht das Mindeste kapiert hatte, gab ich auf. Meine Augen tasteten sich immer wieder an den Buchstabenreihen entlang, aber bevor ich den Sinn der Worte erfassen konnte, hatten sich die lauten Sätze vom Nebentisch schon dazwischengeworfen und Aufmerksamkeit eingefordert.

Also gut, sagte ich, dann schau ich mir eben nur die Bilder in der Zeitung an und höre mir dabei Geschichten an. Das kann ja auch interessant sein. lächeln

Es ging um Online Datings, den Zusammenprall virtueller Eindrücke mit der Realität. Lachen2 Ich erfuhr, dass zwischen beiden oft Abgründe klaffen. Die einzelnen Dates wurden in aller Ausführlichkeit beschrieben.
Ich erfuhr, dass „netter Schreibstil und passables Aussehen“ beim Treffen als Verbalfeuerwerker daherkam, der seine komplette Beziehungshistorie in allen Details, verschiedene Schönheits-OPs und die Beschreibung seiner sexuellen Vorlieben auf die Dame abschoss. Das kam gar nicht gut. Überhaupt war zu großes Mitteilungsbedürfnis – oft eine Selbstbeschreibung in buntesten Farben plus detailliert ausgearbeitetem Wunsch- und Anforderungskatalog an den künftigen Partner etwas, das bei der Dating-Dame keine Schmetterlinge heraufbeschwor sondern Fluchtgedanken. Interesse am anderen sollte man nämlich auch zeigen, fand sie. Lachen2 Sie meinte, dass viele Dates die Gesprächskunst: Sprechen, sprechen lassen UND zuhören einfach nicht beherrschten.
Na jedenfalls hat bei ihr nie irgendetwas gefunkt und sie glaubt nicht daran, mittels Blind Date einen Partner zu finden, sagte sie.

Jetzt wissen wir das auch. Lachen2

Beim Umblättern schaute ich kurz in die Gesichter einiger Gesprächszuhörer und auf einigen lag Bedauern.

Hattet Ihr schon mal ein Blind Date?

Ich denke, Blind Dates sind auf jeden Fall ein Feld für die Abenteurer unter uns, für Menschen, die mit allen Situationen, mit denen das Leben uns oft überrascht, gut zurechtkommen. Denn man trifft immer auf Wundertüten und da muss man spontan schauen, wie man damit umgeht. Lachen2

Man kann bestimmt viele Erfahrungen sammeln. Man lernt Menschen kennen, die einem sonst nie begegnen würden, da prallen oft Welten aufeinander. Aber das kann ja auch schön und spannend sein. Wenn man sich völlig ohne Erwartungen auf ein solches Date einlässt und einfach mal abwartet, was passiert, lernt man nicht nur einen neuen Menschen sondern auch sich selber besser kennen, denke ich.

Das erste Kennenlernen zu diesen Blind Dates findet ja im Internet statt und ich glaube, es hat schon viel Illusorisches. Wo wird so viel gelogen wie im Internet? Lachen2 Und es ist doch eigentlich blöd, denn wenn man dem anderen gegenüber steht, kommen ja doch ein paar Wahrheiten ans Tageslicht. lächeln

Wie findet man einen Schatz? Man kann sich einen Metalldetektor zulegen und damit übers Land ziehen und den Boden sondieren. Man findet alles Mögliche, aber einen Schatz nur sehr selten. lächeln Und wenn man sehr konzentriert sucht, entgeht einem wahrscheinlich sehr viel anderes. Meistens werden Schätze ja durch Zufall gefunden. Lachen2

Na ja, ich hab meine Zeitung zusammengerollt und bin hinaus in die Sonne gegangen. Interessant fand ich die Geschichte schon. lächeln

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/16/blind-dates/

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16.06.2013 21:01 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 17. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Thomas Gottschalk



Liebe Fans,

Thomas Gottschalk will es noch einmal wissen und startet wieder durch. Lachen2
Er ist ja ein Urgestein im deutschen Unterhaltungsfernsehen. „Godfather der bundesdeutschen Unterhaltung“ nennt man ihn.
Er konnte sich über viele Jahre hinweg quer durch alle Generationen über große Popularität freuen. Die Leute mögen ihn.
1986 übernahm er “Wetten, dass…?” und machte die Sendung zur erfolgreichsten Samstagabend-Show Europas mit bis zu 15 Millionen Zuschauern.
Andere Formate mit ihm waren relativ erfolglos. Aber das passte auch nicht so recht.

Viele hatten ja gedacht, dass er sich jetzt wohl zurückzieht von der großen Bühne.
Aber er hat ja mal gesagt, dass er so lange weitermachen möchte, bis er sein eigenes Verfallsdatum überschritten habe, dass es aber wichtig sein wird, den Zeitpunkt rechtzeitig zu erkennen.
Ich denke auch, da geht noch was. lächeln

Im Mai wurde bekannt, dass RTL ihm für zwei Jahre eine neue Heimat bietet und neue Showformate für die „Primetime“ mit ihm plant. Er soll verschiedene Show-Events moderieren. Gottschalk selbst sagt: „RTL versteht was von Unterhaltung, und auch ich habe verstanden: Die Zuschauer wollen mich nicht auf der kleinen Bühne und auch nicht davor, sondern sie wollen die große Show. Und davon kriegen sie jetzt gleich mehrere.“

Details gab man nicht bekannt, aber es wird gemunkelt, dass auch ein neues Format mit ihm und Günther Jauch gemeinsam geplant ist. Die beiden funktionieren ja gut miteinander, liefern sich unterhaltsame Schlagabtäusche, so war es schon in den 80er Jahren, als sie sich beim Bayerischen Rundfunk kennenlernten und gemeinsam die „B3-Radioshow“ moderierten und die Zuhörer mit ihren schlagfertigen Frotzeleien begeisterten.

Aber vor kurzem sah Gottschalk ein gemeinsames Showkonzept noch ziemlich skeptisch: „Seit an Seit gegen den Rest der Fernsehwelt in den Kampf zu ziehen ist zwar grundsätzlich eine schöne Idee, die aber gut überlegt sein will“, schrieb er als Antwort auf eine Leserfrage in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Ein Heldentod im Doppelpack muss auch nicht sein.“

„Zwei Quotenkranke machen noch keinen Gesunden“, las ich neulich in einem Kommentar, denn auch Jauchs Einschaltquoten schwächeln. Aber ich bin da gar nicht so skeptisch. Wenn ein Konzept vorgesehen ist, das beiden viel Freiraum lässt, ihre Persönlichkeit einzubringen, – Jauch, der über sehr trockenen Humor verfügt und Gottschalk, der immer etwas fahrig und unkonzentriert wirkt, Lachen2 das könnte ganz gut klappen.
Beide haben eine andere Sicht auf die Dinge, widersprechen dem anderen und sie machen das mit viel Witz und Spaß und diese Geplänkel sind einfach sehr unterhaltsam.
Die Show muss nichts Spektakuläres sein, nichts Lautes mit viel Brimborium, stell ich mir vor, sondern einfach die beiden, konfrontiert mit Impulsgebern, wie Gästen, Spielen oder Themen – irgendwelche Aufhänger, wo sie ihre Improvisation und ihre Spontaneität einbringen können. Und das können beide super. Ich kann mir gut vorstellen, dass es toll werden könnte. lächeln Ich bin da sehr gespannt.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06...mas-gottschalk/

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17.06.2013 11:39 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 18. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Auf Wellen reiten



Liebe Fans,

ich hab einen Freund, der begeisterter Surfer ist. Mit Leib und Seele kann man sagen. Sobald das Thema zur Sprache kommt, leuchten seine Augen und seinem Mund entströmt ein Redefluss, auf dem jeder Zuhörer gleich mitsurfen kann, so fesselnd und spannend und so begeistert erzählt er. Was mir die Bretter der Welt bedeuten – meine Bühne – sind für ihn seine Boards. Surfen – eine Wissenschaft für sich – und ich bin hineingerissen. Wer das Meer und neue Herausforderungen so liebt wie ich, kann einfach nicht anders. Lachen2

Meine Anfänge sind ein bisschen frustrierend, weil ich die meiste Zeit neben meinem Brett im Wasser paddele, aber der Spaß an der Sache fegt den Frust immer gleich fort. Man muss Gefühl für so Vieles gleichzeitig haben, für den richtigen Moment des Reinpaddelns, wenn die Welle sich aufbäumt und sich überschlagen will, für den richtigen Moment aufzuspringen, aus der Liegeposition den Jump-up zu schaffen und die Welle abzufahren, auf ihr entlang zu gleiten, für das Brett, dass sich unter den Füßen bewegt, für die Bewegung des Wassers darunter, das so gewaltig und kraftvoll ist.
Wenn man es einmal geschafft hat, mag man immer wieder.
Jede neue Welle ist eine neue Herausforderung, der man sich von Herzen gern stellt, wenn man das Gefühl kennt, das ein Wellenritt hervorruft. Ich hab bis jetzt kaum mal eine Welle stehen können, aber das Gefühl des Glücks, was ausgelöst wird, wenn man es schafft, habe ich kennengelernt – und das ist es, das einen immer wieder treibt: noch mal und noch mal – eine Einheit zu werden mit den Elementen, auf der Welle, die unter den Füßen lebt und sich so ungeheuer kraftvoll anfühlt, zu tanzen.
Surfen ist eine ungeheuer sinnliche Angelegenheit, es schärft die Wahrnehmung. Man ist sehr auf seine Sinne konzentriert, auf sich selbst und auf das, was kommt und das Einlassen darauf. Man braucht aber auch Kraft und Kondition. lächeln

Ich kann meine Gefühle gar nicht richtig beschreiben. Ich finde es total aufregend, man spürt die Macht und die Kraft des Meeres und man versucht, die Melodien und den Rhythmus der Wellen zu hören und zu spüren und damit Eins zu werden. Man fühlt sich ungeheuer angezogen von dem Ganzen, fühlt aber auch die Energie und mit ihr etwas Furcht und großen Respekt.

Man sagt, alle Surfer haben eins gemeinsam: Die Sucht nach der nächsten Welle.
Ich kann das verstehen. Diese unmittelbare Nähe mit der Kraft des Meeres spürt man wohl nirgendwo anders so intensiv wie als Surfer auf einem winzigen, wackeligen Brett unter den Füßen. Es gibt nur dich und das Wasser.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06...-wellen-reiten/

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22.06.2013 22:32 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 19. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Taste of Music



Liebe Fans,

gerade ist der Sommer dabei, endlich in die Puschen zu kommen, und ich hock hier und bastle am neuen Konzertprogramm, mit dem ich dann zur Zeit der „falling leaves“ lächeln wieder auf der Bühne stehen werde. Und da möchte ich Euch mal fragen, was Ihr Euch denn so für Musik wünscht.

Es ist so ein bisschen, als würde ich in der Küche stehen und vor mir biegt sich der Tisch unter einem Berg von allen möglichen Zutaten und ich stehe vor der Frage, was soll ich daraus kochen? Lachen2

Etwas Leichtes, für die Sinne, eine Platte voller abwechslungsreicher Leckerbissen mit unterschiedlichsten Aromen, wo jeder Bissen auf der Zunge zergeht und die Geschmacksknospen himmelhoch zum Jauchzen und die Seele zum Fliegen bringt?

Oder steht Euch der Sinn nach etwas Buntem, gut gewürzten, das das Herz zum Hüpfen bringt und die Hüften in Schwingungen versetzt, dass Ihr beim Essen kaum auf den Stühlen sitzen bleiben könnt?

Oder wollt Ihr Fingerfood? Bunte Vielfalt, leckere Häppchen in vielen Geschmacksrichtungen, die einfach gute Laune machen?

Habt Ihr Appetit auf Jazz, Country oder Pop?

Oder wollt Ihr ein Menü, in dem alles einen Platz hat?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten. Lachen2

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/19/taste-of-music/

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22.06.2013 22:34 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 20. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Jahreszeiten



Liebe Fans,

die Jahreszeiten kann man heuer eher am Kalender ablesen und nicht, wenn man aus dem Fenster schaut.
Die erste Hälfte des Jahres ist fast um und wenn wir zurückblicken, war in Deutschland doch fast die ganze Zeit Winter. Brachten die Monate November bis Januar noch einen eher milden Winter, so waren Februar und März durch überdurchschnittlich kalte Temperaturen geprägt. Danach kam nicht etwa der Frühling, sondern Schnee und kalter Ostwind zogen bis Mitte April übers Land. Der Mai war grau, verregnet und kalt – mit ein paar wenigen Sonneneinsprengseln. Die Eisheiligen marschierten direkt in die Schafskälte. Regen überall, auf den Bergen ab 500 Meter Schnee, in einigen Gebieten Nachtfröste. Man konnte die Winterjacke einfach nicht ablegen. Zum Monatsende wurde der der Regen dann aber deutlich wärmer. Lachen2
Der Dauerregen führte im Juni dann zu katastrophalen Überflutungen im ganzen Land.
Dann kam überraschend ein Blitzsommer mit „Afrika-Hitze“ zu Besuch, brachte Mittelmeerfeeling nach Deutschland und machte ein freundliches Gesicht zu all dem Wetterkuddelmuddel.
Die Tropentemperaturen verabschieden sich aber nach dreitägiger Stippvisite und machen einer Kaltfront Platz, die Unwetter mit heftigem Starkregen, Hagelschlag und schweren Sturmböen im Gepäck hat.

Und wie wird jetzt der Sommer? Langfristige Prognosen sind ohnehin reine Kaffeesatzleserei.
Für den Sommer 2013 haben die Computer einen Trend zu “normal” errechnet. “Da kann aber alles möglich sein – von Hitzewelle bis Kälteeinbruch”, sagt ein Wetterexperte. Nach den drei Sommermonaten Juni, Juli und August wird Bilanz gezogen. Zwei zu warme Wochen mit 40 Grad im Schatten werden mit zwei zu kalten Wochen ausglichen – unter dem Strich steht dann “normal”.

Es gilt also die goldene Wetterregel: „Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.“

Die Jahreszeiten sind auch nicht das, was sie mal waren. lächeln
Aber man muss das Wetter eben nehmen, wie es kommt, und das Beste draus machen.

Was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass es ab Mitte August wieder Lebkuchen, Zimtsternen und Stollen zu kaufen gibt. Die werden nämlich gerade gebacken.

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/20/jahreszeiten/

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22.06.2013 22:42 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 21. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Mittsommernacht



Liebe Fans,

mitten im Jahr, wenn die Sonne ihren Höchststand erreicht hat, wird der längste Tag des Jahres gefeiert, in ganz Europa, besonders aber in Skandinavien.

Das Feiern der Sonnenwende zählt zu den ältesten Bräuchen der Welt. Die Menschen glaubten in früheren Zeiten, dass in der Mittsommernacht die Götter auf die Erde kommen. Deshalb entfachten sie Sonnenwendfeuer, tanzten um die Flammen und beteten die Götter an.

Eigentlich dauert im Norden der längste Tag des Jahres ja mehrere Wochen lang. lächeln Die Nächte sind taghell und man nennt sie auch „weiße Nächte“. Es geht hier aber um den Tag der Sommersonnenwende. Die astronomische Sommersonnenwende fällt auf die Nacht des 21. Juni, den Sommerbeginn, wenn die Sonne senkrecht über dem Wendekreis steht.

Die Bräuche sind überall etwas anders, aber es geht doch allen darum, die langen Tage zu genießen und das Leben zu feiern.
Das Mittsommerfest ist ein Fest mit viel Licht und Wärme.

Schweden, Finnen, Norweger und Dänen entzünden an Stränden und Fjorden große Freudenfeuer, die Johannisfeuer.
Früher glaubte man, dass die Natur in der Mittsommernacht magisch sei, dass dann Elfen tanzten und sich Trolle im Wald aufhielten. Man glaubte auch, dass der Morgentau dieser Nacht eine heilende Wirkung habe und kranke Tiere und Menschen heilen konnte. Und so sammelte man ihn Flaschen. Man verwendete ihn auch beim Brotbacken weil man glaubte, dass er die Brötchen groß und lecker macht. Unverheiratete Mädchen sollten am Mittsommerabend sieben Sorten wilder Blumen von sieben verschiedenen Wiesen pflücken und gebunden unter das Kopfkissen zu legen. Dann würden sie von dem träumen, den sie irgendwann einmal heiraten werden.
In Finnland wird „Juhannus“ gefeiert, in Norwegen das „Sankt-Hans-Fest“, wo die Mittsommernacht traditionell mit dem Gedenktag an Johannes den Täufer verknüpft wird, und in Schweden „Midsommar“. Für die Schweden ist es nach Weihnachten das größte Fest. Man feiert mit der Familie, mit Freunden und den Nachbarn. Überall werden Maibäume aufgestellt und die Häuser werden mit Wildblumen und Kräutern geschmückt.
Aber auch in St. Petersburg geht die Sonne an diesem Wochenende nicht unter. In Russland macht man gleich einen ganzen Monat lang Party, während der „weißen Nächte“ gibt es viele Festivals und Konzerte.

In Spanien begeht man die „Noche de San Juan“ (vom 23. auf den 24. Juni) mit Feuerwerken und Lagerfeuern am Strand. Familien und Freunde treffen sich, grillen, essen “Coca de San Juan”, einen besonderen Kuchen, den man nur zu diesem besonderen Anlass kaufen kann, stoßen traditionell mit Cava an, dem spanischen Schaumwein, singen und feiern. Um Mitternacht springen die Leute ins Wasser und begrüßen die Sommersonnenwende. Da geht es natürlich sehr turbulent zu. Lachen2 Die Feiern gehen meistens bis zum Sonnenaufgang.

Auch Deutschland feiert die Sommersonnenwende, bzw. das „Johannesfest“, was oft miteinander verknüpft wird.
Wie in den skandinavischen Ländern brennen in der Johannisnacht große Feuer, um die getanzt wird. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es diesen Brauch. Man glaubte, damit böse Dämonen verscheuchen und Unwetter abwenden zu können. Vielerorts werden auch Feuerräder gerollt. Damit wollte man den Winter vertreiben. Das Rad symbolisierte die Sonne, die uns und unsere Herzen erwärmt.
Und es ist ein alter Brauch, dass Paare in dieser Nacht Hand in Hand über die Flammen springen, um sich damit Glück und ewige Liebe zu sichern.
Viele feiern aber auch abseits von aller Symbolik einfach die kürzeste Nacht des Jahres. Es gibt überall Events und Konzerte.

Oder man feiert einfach ein blumiges Fest mit Freunden, wo man grillt und einfach alle Köstlichkeiten genießt, die der Sommer uns schenkt – einschließlich einer lauen Nacht mit wunderschönem Sternenhimmel.

Ein bisschen Mittsommer-Feeling kann ja auch ruhig in mein Konzert in der Dachauer Kultur-Schranne schwappen, wo die schönen “Diez años Kúblbóck – Ich versteh’ nur Spanisch”-Songs diesmal in ganz neuen Kleidern, nämlich unplugged, über die Bühne wehen werden.
Darauf freue ich mich schon sehr!

Euer Daniel Küblböck


http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/21/mittsommernacht/

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22.06.2013 22:43 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Posted on 22. Juni 2013 by Daniel Küblböck



Dackel und Schäferhund



Liebe Fans,

ein Mann kommt mit einem Dackel und einem Schäferhund zu einem Zirkusdirektor und will seine Tiere vorstellen. Der Schäferhund erzählt einen Witz nach dem anderen. Da sagt der Zirkusdirektor: “Das ist ja toll, so einen Wunderhund habe ich noch nie gesehen.” Sagt der Mann: “Der Schäferhund kann überhaupt nichts, der Dackel ist Bauchredner.”

Das stimmt so natürlich nicht. Beide, Dackel und Schäferhund sind sehr kluge Tiere.

Und beide Hunderassen gehören immer noch zu den beliebtesten in Deutschland.
Das finde ich auch irgendwie witzig, weil sie so unterschiedlich sind: der Zwerg und der Riese, der kleine Spaßmacher, der immer irgendwo unterwegs ist und Unsinn macht und der große Ernsthafte, der oft berufstätig ist und wichtige Aufgaben zu erledigen hat. Er arbeitet beim Zoll, bei der Polizei, beim Grenzschutz und der Bundeswehr, beim Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen. Der Dackel ist selbstständiger Denker, der Schäferhund eher Auswendiglerner. Aber intelligent sind sie, wie schon erwähnt, beide.

Dem Dackel haftete ja lange das Etikett Spießigkeit an. Warum eigentlich?
Vielleicht hat sich ein etwas klischeehaftes Bild des Dackels als treuen Wandergefährten des Försters vom Silberwald eingeprägt? Früher gab man Dackeln ja oft Namen mit „Wald…“ – Waldi, Waldmann, Waldemar – vielleicht assoziierte man einfach immer Lederhosen, Gamsbart und röhrender Hirsch-Gemälde mit ihm. Ich weiß es nicht.
Das hat sich ja inzwischen gewandelt. Dackel gelten als cool. Aber warum? Ist der Dackel ein Retrotrend? Wird plötzlich wieder sein sehr spezielles Design geschätzt? Ist er nostalgieumweht?
Ich finde Dackel ja sehr süß. Lachen2 Oft als “Wurst auf Beinen” verspottet, erobert dieser kleine eigensinnige, dickköpfige, sture und oft erziehungsresistente Kerl mit seinem sprichwörtlichen Dackelblick ganz schnell unser Herz, oder? lächeln
Man sagt, Picasso und sein Dackel Lump seien seelenverwandt gewesen. P.G. Wodehouse und sein Dackel Bertie waren unzertrennlich. John Wayne teilte sein Leben mit Dackel Charly. Und Napoleon war richtig in Dackel vernarrt. Einen, der besonders klein und kurzbeinig geraten war, nannte er sogar „Napoleon”. Lachen2 Und mit seinen Dackeln teilt er auch sein Grab, das hatte er zu Lebzeiten verfügt.
Adele liebt ihren kleinen Dackel Louie, Heidi Klum ihren Victor, Dita von Teese ihre Eva und Liam Gallagher Ruby.

Dackel wurden ja ursprünglich als Jagdhunde für die Fuchs- und Dachsjagd gezüchtet. Da waren Eigensinn und Mut von Nöten: Im Dachsbau musste der Dackel eigene Entscheidungen treffen können.
So lieb sie auch aussehen, strotzen sie vor Selbstbewusstsein und kennen keine Angst, sie fühlen sich wie Löwen und zeigen das auch gern anderen Hunden – egal, wie groß sie sind. Lachen2

Auf der Beliebtheitsskala belegt der Dackel den zweiten Rang, der beliebteste Hund ist immer noch der Schäferhund – nicht nur in Deutschland sondern auch weltweit rangiert er weit oben: er gilt als ausgeglichen, freundlich, treu, klug und wachsam. Ursprünglich setzte man ihn zum Hüten von Schafherden ein, inzwischen schätzt man ihn auch als zuverlässigen Diensthund in vielen Bereichen, als Schutz-, Wach-, Polizei-, Militär-, Spür-, Lawinen- und Blindenhund. Schäferhunde lernen schnell, haben einen außerordentlich guten Geruchssinn und sind sensibel. Sie sind sehr sportlich, lieben lange Spaziergänge und Familienanschluss. Ihr „Rudel“ bewachen sie aufmerksam.
Der Schäferhund ist aber auch ein Hund, der polarisiert. Er kann zum Angreifen abgerichtet werden und wenn man einem begegnet weiß man nicht so genau, woran man ist. Wenn er ernsthaft gereizt wird, ist er durchaus bissig.
Wenn ich sie nicht kenne, mag ich sie lieber angeleint. lächeln

Was ich fast vergessen hab zu erwähnen, Schäferhunde arbeiten auch als Filmstars. lächeln Jerry Lee war der Hauptdarsteller des Films “Mein Partner mit der kalten Schnauze”. Kommissar Rex kennen wir alle. Dann hat es noch Rin Tin Tin gegeben, der in 26 Filmen die Hauptrolle spielte. Er bekam auch einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

Er ist Dein Freund,
Dein Partner,
Dein Beschützer,
Dein Hund.
Du bist sein Leben,
seine Liebe,
sein Anführer.
Er wird bei dir bleiben, treu und ergeben,
bis zum letzten Schlag seines kleines Herzens.

“Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.”
Antoine de Saint-Exupéry

Euer Daniel Küblböck


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22.06.2013 22:46 Someday ist offline E-Mail an Someday senden Homepage von Someday Beiträge von Someday suchen Nehmen Sie Someday in Ihre Freundesliste auf
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Veröffentlicht am 23. Juni 2013

Positive Energie

Liebe Fans,

die Menschen in Passau sind überschwemmungserprobt. Aber eine Flut wie die letzte haben sie noch nicht erlebt. Zuletzt hatte man im Mittelalter eine ähnliche Rekordmarke gemessen.
Die Altstadt versank im Wasser – Boote hielten die Versorgung der Menschen in vom Wasser eingeschlossenen Gebäuden aufrecht. In Teilen der Stadt musste der Strom abgestellt werden und die Trinkwasserversorgung musste eingestellt werden. Viele wurden evakuiert.
Und als das Wasser sich wieder in sein Bett zurückzog, blieb meterhoch der Schlamm zurück in den Straßen – und in den Häusern. Wir haben die Bilder ja alle gesehen: die Zerstörung, die verzweifelten Menschen, die Sperrmüllberge in den Passauer Straßen und die unendlichen Schlammmassen.

Und dann rollte eine enorme Hilfewelle an, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Nicht nur Nachbarn, Freunde, Bekannte und Verwandte packten zu, sondern alle, um Schlimmes erträglicher zu machen. Und gerade die „Generation Facebook“, der man Oberflächlichkeit, Egoismus und Ich-bezogenheit nachsagt, hat sich richtig ins Zeug gelegt, hat bis zum Umfallen gearbeitet und auch gezeigt, dass „soziale Netzwerke“ manchmal diesen Namen zu Recht tragen und dass „Freunde“ in sozialen Netzwerken nicht immer nur virtuell sind.

Was dort passiert ist, hat mich total berührt und deshalb wollte ich unbedingt etwas dazu schreiben, dass wir es nicht so schnell vergessen, denn mittlerweile beherrschen wieder andere Schlagzeilen unsere Zeitungen.

Neben 5.000 professionellen Helfern von Feuerwehren, THW, Bundeswehr und Polizei, halfen etwa ebenso viele Freiwillige, großenteils Studenten, bei der Beseitigung der Flutschäden.
Die Stadt war mit dem Einteilen der offiziellen Einsatzkräfte beschäftigt und konnte sich gar nicht um die vielen Freiwilligen kümmern. Da richteten Studenten die Facebook-Seite “Passau räumt auf” ein, die schnell zur offiziellen Einsatzzentrale für zivile Helfer wurde. Hier konnten sich Freiwillige melden und hier wurden Hilfsmaßnahmen organisiert und viele Fragen beantwortet.
Von früh morgens bis in die Nacht saßen die Leute an ihren Computern und an Telefonen, beantworten Nachfragen auf Facebook und notierten am Telefon, wo die Einsatzkräfte Helfer, und Privatleute zu Hause Hilfe brauchten, und gaben Auskunft, wenn Leute fragten, wo und wie sie helfen oder Spenden abgeben könnten.
Es lief alles Hand in Hand.
Feuerwehr und THW sicherten zuerst die Gebiete und kontrollierten, ob beispielsweise Einsturzgefahr bestand oder Gas auslief. Dann rückten die Freiwilligen mit Schaufeln an und schippten Schlamm aus Kellern, Läden, Vorgärten, Wohnungen oder bildeten Eimerketten. Alle packten mit an, egal ob jung oder alt, ob Uni-Präsident oder Student oder Schüler, sie schaufelten Schutt, Schlamm und Dreck weg, entsorgten kaputten Hausrat oder holten noch brauchbare Habseligkeiten aus den Kellern.
In den Straßen türmten sich Müllberge aus zerstörtem Mobiliar. Die wurden rasch und kostenlos abtransportiert, um Platz für weitere Aufräumarbeiten zu haben.
Besonders die Passauer Studenten versetzten mit ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Tatendrang die Einheimischen in Staunen. Sie waren sich für die dreckigste Arbeit nicht zu schade.
Einer sagte, „es sei eine dankbare Arbeit: Du siehst, dass du etwas bewirkst, dass etwas vorangeht. Das ist ganz anders als die Lernerei an der Uni, dieses ganze Theoretische.“
Und ein anderer: “Mit nem Bundesrichter aus Tübingen bei den Maltesern im Leopoldinum zu Mittag essen, er ist genauso voller Schlamm wie wir… Passau!”
“Studenten sind ein Schatz für Passau” kommentierte jemand auf der Facebook-Seite der Gruppe.
“Es ist gigantisch, wie so viele fremde Menschen hier mit uns den Schlamm schaufeln. Selbst Mädchen, die kaum größer als ihre Schaufel sind, legen eine zähe Ausdauer an den Tag, so etwas habe ich noch nie erlebt”, sagte ein Passauer.

Die Flutkatastrophe macht deutlich, wie mächtig und unbändig die Natur ist, wie rasch sie Unheil bringen kann und wie hilflos die Menschen in solchen Situationen sind. Aber dass sie in uns auch Tugenden freilegt, die man im Alltag allzu oft vermisst, nämlich Hilfsbereitschaft und Solidarität. Keiner war sich zum Helfen zu schade. Jeder packte mit an. Und wer nicht mit anpacken konnte, versorgte die Freiwilligen mit Essen und Trinken.
Es ist erstaunlich und es ist wundervoll, dass die Menschen zusammenrücken, wenn es darauf ankommt, dass sie Selbstlosigkeit, Solidarität, Hilfsbereitschaft in sich tragen und auch leben, wenn andere in Not sind, Tugenden, die in unserem hektischen Alltag und der Beschäftigung vieler nur mit sich selbst kaum mehr spürbar sind. Das berührt mich zutiefst.

Wenn das nicht positive Energie ist – was dann?

Euer Daniel Küblböck

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Das Schönste an Daniel war sein Lachen. Blumen

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Grün Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Grün
Veröffentlicht am 24. Juni 2013


Liebe Fans,

wenn man zurzeit hinausgeht, in die Natur, geht einem gleich das Herz auf. Es ist grün in allen Variationen, vom zarten Lind- bis dunklen Tannengrün gibt es die ganze Palette. Man atmet tief durch und gleich geht es einem gut.

Grün macht glücklich. :-)

Wieso ist das so? Forscher haben tatsächlich festgestellt, dass schon 5 Minuten im Grünen, wenn wir Radfahren, im Garten arbeiten oder einfach spazieren gehen ausreichen, um unsere Stimmung deutlich zu heben. In diesen 5 Minuten hellte sich die Stimmung immer stärker auf. Bei längerem Aufenthalt im Grünen ist die Wirkung dann nicht mehr so intensiv. Man kann das also nicht steigern und Gefahr laufen, bei ausgedehntem „Grünbädern“ vor Glück zu platzen. ;-)
Besonders vorteilhaft soll es noch sein, wenn auch Gewässer vorhanden sind wie Bäche, Flüsse, Seen oder das Meer.

Damit haben Parks und Bäumen in unseren Städten eine große Bedeutung für unser Wohlbefinden. Und wir können auch die Wege, die wir gehen oder radeln, nach Begrünungsgrad auswählen, um uns Gutes zu tun. :-) .

In den USA setzen immer mehr Psychologen auf Naturerleben, auf Spaziergänge im Grünen statt auf Psychopharmaka. Zu dieser „ Öko- oder Naturpsychologie“ gibt es inzwischen eine Fülle von empirischen Daten, in Deutschland ist diese junge Wissenschaftsdisziplin aber so gut wie unbekannt.
Fest steht: die Natur baut Stress ab und fördert die Gesundheit.

Einfach mal entspannt wandern gehen am Wochenende, Reize ausblenden und ein bisschen Natur genießen – und die Seele hüpft. ;-)

Es gibt da eine Fülle entsprechender Untersuchungsergebnisse, die wirklich erstaunlich sind.

Natursportarten boomen ja. Und das ist auch gut so. Früher galt Wandern als spießig, heute ist es cool.
Bei Joggern hat man festgestellt, dass sie einen höheren Gehalt an Stimmungshormonen im Blut haben, wenn sie durch die Landschaft pesen, als wenn sie Laufbänder benutzen.

Witzig ist ja auch, dass allein die Farbe Grün auf uns wirkt – auch ohne Natur. Ob es daran liegt, dass wir sie mit Naturgefühl verbinden?
Man sagt, dass Grün auf uns harmonisierend und beruhigend wirkt und dass es dem Auge und der Seele gut tut.
Grünes Licht, grüne Kleidung, grüne Wände sollen Stimmungsschwankungen ausgleichen. Grün ist zur Entspannung eignet.
So las ich über die Empfehlung, die Decken in Behandlungsräumen von Zahnärzten mit Dschungelszenen oder Ähnlichem zu gestalten. :-)

„Wir sehen das einfache Grün einer frisch gemähten Wiese mit Zufriedenheit, ob es gleich nur eine unbedeutende Fläche ist, und ein Wald thut in einiger Entfernung schon als große einförmige Masse unserem Auge wohl“, beschrieb bereits Goethe einen der Haupteffekte von Grün. ;-)

Als ich gestern unterwegs war und plötzlich dieses „Grün-Gefühl“ hatte und mich fragte, warum das so ist, warum man sich dort draußen im Grünen so wohlfühlt, und was wohl wäre, wenn Blätter, Bäume und Wiesen stattdessen blau wären, stellte ich mir die Landschaft blau eingefärbt vor – und das war ein ganz seltsames Gefühl. ;-) Grün ist schon sehr okay. :-)

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/24/grun/

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24.06.2013 18:17 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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Das Radio lebt! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen


Veröffentlicht am 25. Juni 2013

Das Radio lebt!

Liebe Fans,

hört Ihr eigentlich noch regelmäßig Radio? Habt Ihr Lieblingssender oder -sendungen?

Unser Hörfunk ist ja das erste und älteste elektronische Massenmedium, das hier im Land ab den 1920er-Jahren Verbreitung fand. Bis zu den 1980er-Jahren strahlten ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten die Hörfunkprogramme aus. Dann kamen kommerzielle Privatradios dazu, ein paar freie Radios und schließlich schossen Internetradios wie Pilze aus dem Boden und auch die Öffis gingen ins Internet: Jeder Hörfunksender hat eine super ausgestattete Domain, wo man Beiträge zeitversetzt anhören kann, vieles nachlesen und vertiefen kann. Im Internet gibt es mittlerweile so viele Sender, wo man wirklich alles, was eine Radiolandschaft nur bieten kann, abrufen kann: neueste Nachrichten, jedes Musikgenre, Konzerte, Hörspiele, Interviews, Features, Gesprächsrunden, Reportagen zu allen Themen, Verbraucherinformationen und ich weiß nicht was noch alles.

Für mich fängt der Tag meistens mit Radiohören an. Während ich so langsam in die Gänge komme, die Zeitung hole, mir Frühstück mache, höre ich Nachrichten aus der Region und aus der Welt und Musik, das gehört eigentlich zu einem guten Morgen immer dazu.

Viele hören ja auch in der Arbeit Radio, das immer für Hintergrundmusik sorgt – und über aktuelle Nachrichten wird man auch gleich informiert.

Radio ist nach wie vor ein Stück Alltag. Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, schalten wir es oft ein, auch wenn wir unsere Lieblingsmusik dabei haben. Wir sind eben neugierig und schauen gern mal, was sich da draußen so tut. :-)
Und zu Hause ist es auch oft Geräuschkulisse und läuft so nebenbei, während wir parallel allen möglichen Tätigkeiten nachgehen.
Heute ist es oft schwerer, bei dem Angebots-Overkill den passenden Sender für sich zu finden, aber das Suchen lohnt sich. Man findet doch immer etwas, das Interesse weckt und gut unterhält oder informiert – je nach Vorlieben und momentaner Stimmung.

Obwohl der iPod den Markt der Musikabspielgeräte revolutioniert hat, hat sich das Nutzerverhalten was Radios anbelangt kaum geändert. iPods werden vor allem von Jugendlichen genutzt, Radios von Älteren. Aber in einer Umfrage gaben 14- bis 29-Jährige an, dass sie eher auf Bücher, Zeitschriften und Fernsehen verzichten könnten als auf das Radio. Wichtiger als das Radio waren für sie nur noch Handy und Internet.
In allen Altersgruppen ist das Radio nach wie vor beliebt. Und die Zahl der Radiohörer steigt, man soll es nicht glauben.
80% der Deutschen schalten tagtäglich ihr Radio ein, darunter auch junge Leute. ;-)
Und auch die Dauer der Hörzeit steigt: 248 Minuten pro Tag hören wir durchschnittlich, also mehr als vier Stunden.

Hättet Ihr das gedacht?

In jedem Mehrpersonen-Haushalt gibt es mindestens zwei bis drei Empfänger.
Das Radio lebt also. Es schafft immer noch zu überraschen, liefert Orientierung und Impulse und natürlich ganz viel Musik. :-)

„Alles im Radio ist Musik. Selbst die Sprache: Die Nachrichten klingen wie ein Rap-Song, die Verkehrshinweise wie eine Operettenmelodie und die Wetterberichte haben den Blues.“
Helmut Monkenbusch

Euer Daniel Küblböck

http://blog.daniel-kueblboeck.de/2013/06/25/das-radio-lebt/

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25.06.2013 17:01 Daniel-la ist offline E-Mail an Daniel-la senden Beiträge von Daniel-la suchen Nehmen Sie Daniel-la in Ihre Freundesliste auf
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